FHO Fémszer

Gut angelegtes Geld

Die FHO Fémszer Fémipari Kft. mit Sitz in Miskolc hat einen staatlichen Zuschuss von 350 Mio. Forint (ca. 885.000 Euro) zur Erweiterung ihrer Produktionskapazitäten erhalten.

Dies teilte das Unternehmen der amtlichen Nachrichtenagentur MTI mit. Die Investition wird gleichzeitig die Produktionsumgebung modernisieren und die Fertigung von Produkten für erneuerbare Energien vorantreiben. Im Fokus stehen dabei industrielle Wasseraufbereitungsanlagen und rotierende Solarpanel-Trägersysteme.

Es wird gereinigt und desinfiziert

In den letzten zehn Jahren hat das Unternehmen Kavitationsanlagen entwickelt. Mit dieser Technologie können durch die Erzeugung und Implosion von Kavitationsblasen Flüssigkeiten gereinigt und desinfiziert oder verschiedene Substanzen zerkleinert werden. Dies geschieht unter geringem Energieeinsatz. Die Anlagen von FHO Fémszer werden zur Wasserreinigung und -desinfizierung genutzt. Dadurch sind sie geeignet, Problemen wie dem steigenden Bedarf an Energie und Trinkwasser zu begegnen.

Grüne Energie aus Wasseraufbereitung

Das Verfahren ist umweltfreundlich und die Investition kann sich innerhalb von 2-3 Jahren amortisieren. Der Einbau eines Generators in ein vorhandenes System erfordert keine kostspieligen Änderungen. Die Wasseraufbereitungsanlage führt eine Methanentgiftung durch, und der aufgefangene Wasserstoff wird als grüne Energie genutzt. Bei der Entwicklung einer ebenfalls geplanten Abwasseraufbereitungsanlage soll der Energiebedarf so weit wie möglich durch erneuerbare Energien gedeckt werden.

Im vergangenen Jahr erwirtschaftete die FHO Kft. einen Umsatz von 1,4 Mrd. Forint, etwas weniger als im Jahr 2022. Der Gewinn nach Steuern blieb mit rund 490 Mio. Forint ungefähr stabil.

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