Flex
Grundstein für Komponentenwerk gelegt
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Das Unternehmen ist mit 4.000 Beschäftigten der größte Arbeitgeber im Komitat, es ist aber auch an sieben weiteren Standorten vertreten und beschäftigt insgesamt 10.000 Mitarbeiter in Ungarn. Im Zuge des Großprojekts entstehen knapp 210 neue Arbeitsplätze, darunter 20 in F+E. Die Regierung gewährte für die auf einem Areal von 1 ha entstehende Werkshalle eine Förderintensität von ca. 20%. Das neue Werk wird ab Sommer 2025 Hochspannungsumrichter für Elektro- und Hybridautos herstellen.
Die Vizepräsidentin der Flex-Gruppe in Ungarn, Ágota Péter betonte, dass dies bereits der dritte Spatenstich in Zalaegerszeg innerhalb der letzten fünf Jahre ist. Das multinationale Unternehmen, das vor 55 Jahren gegründet wurde, beschäftigt bereits rund 140.000 Menschen in 30 Ländern. Sein Jahresumsatz hierzulande beträgt 1,83 Mrd. Euro. Flex gehört zu den zehn größten Unternehmen der Welt und hat sich vor 30 Jahren in Ungarn etabliert. Das Werk in Zalaegerszeg wurde vor 20 Jahren gegründet. Nach der Auftragsfertigung von Telefonen und anderen elektronischen Geräten wandte sich das Unternehmen der Automobilelektronik zu und ist heute als führendes Design- und Fertigungsunternehmen für große globale Marken anerkannt. Innerhalb von acht Jahren wurden in Zalaegerszeg 150 Mio. USD investiert; der Standort ist heute das europäische Zentrum für die Automobilproduktion von Flex. Hinzu kommen die aktuellen Investitionen in Höhe von 90 Mio. Euro, von denen 65 Mio. Euro in die technologische Entwicklung und 25 Mio. Euro in den Bau einer Produktionsstätte fließen.
László Palkovics (l.), Vorsitzender des Kuratoriums der Trägerstiftung für die Széchenyi-Universität, erinnerte daran, dass die Regierung 2016 den Bau der Teststrecke ZalaZone beschloss, die heute die modernste der Welt ist. Seitdem hat diese zwei Hightech-Fabriken – Rheinmetall und Flex – sowie Forschungszentren von AVL und Bosch angezogen.