Grüne Energien haben Vorrang

Der Eigentümer und Geschäftsführer der Smart Solar Kft., Gábor Berényi (l.), unterzeichnete mit Michael Breme, Vorsitzender des Vorstands der Audi Hungaria Zrt., eine Vereinbarung über den weiteren Ausbau des Solarparks des Unternehmens in Győr. Im Jahre 2020 wurde auf 160.000 m² eine gewaltige PV-Anlage im Logistikzentrum verwirklicht. Im Mittelpunkt des gemeinsamen Projektes mit E.ON Hungaria standen die Dächer von zwei riesigen Logistikgebäuden.

Sonne effizienter denn je genutzt

Nun kommen auf dem Gebäude der Fahrzeugmontagehalle knapp 85.000 m² und auf einem Teil der Grünflächen des Werksgeländes rund 75.000 m² Solarmodule hinzu. Im Rahmen der neuen Vereinbarung über die neue 18 MW-Anlage wird das Győrer Unternehmen für die nächsten 25 Jahre von der Smart Solar Kft. mit grüner Energie versorgt. Durch den Einsatz innovative Sonnennachführtechnik mit beidseitigen Aktiveinsätzen kann die auf derselben Fläche erzeugte Energiemenge um nahezu 30 % größer sein als bei herkömmlichen Systemen.

Nachhaltigkeit hat höchste Priorität

„Nachhaltigkeit hatte schon immer höchste Priorität in der Strategie der Audi Hungaria“, erklärte Michael Breme. „Eines der Haupthandlungsfelder unseres Umweltprogramms Mission:Zero ist die Klimaneutralität. Ein wichtiger Baustein unserer diesbezüglichen Maßnahmen ist neben der Energieeffizienz die Erzeugung der notwendigen Energie aus erneuerbaren Energiequellen am Standort oder in dessen Nähe.“ Der Solarpark erzeugt Strom für Audi Hungaria und verbessert gleichzeitig die Stabilität des ungarischen Stromnetzes.

Pionier bei geothermischer Energie

Seit 2020 ist Audi Hungaria klimaneutral in seiner Bilanz. 2024 erhielt Audi Hungaria bei den HVG Green Leaders Awards den Sonderpreis Environment in der Kategorie REC-Rate (Renewable Energy Certificate), da das Unternehmen einen außergewöhnlich hohen Anteil seines Energiebedarfs aus erneuerbaren Energiequellen deckt. Audi Hungaria ist der größte industrielle Nutzer von geothermischer Energie in Ungarn, mit der mehr als 90% des Wärmeenergiebedarfs abgedeckt werden.