MOL-Petrolchemie
Grüne Energie aus der Sonne
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Der MOL-Geschäftsführer György Bacsa (r.) kündigte auf einer Pressekonferenz in Tiszaújváros vor dem Wochenende den Ausbau der Ökostromproduktion an. Der neue Solarpark auf einem insgesamt 66 ha großen Rückhaltebecken wird direkt die petrochemische Anlage des Mineralölkonzerns versorgen. Die Anlage wird das Unternehmen mit grüner Energie zu wettbewerbsfähigen Preisen versorgen. Der Solarpark deckt den wachsenden Energiebedarf und verringert gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck des Unternehmens. Die neue Investition wird 5% des Strombedarfs von MOL-Petrochemie decken und das Äquivalent des jährlichen Stromverbrauchs von rund 28.000 Durchschnittshaushalten im Komitat Borsod-Abaúj-Zemplén erzeugen. Die Fertigstellung der Anlage ist für das II. Quartal 2026 geplant. Die Kosten belaufen sich auf 40 Mio. Euro und werden aus eigenen Mitteln finanziert. Zu einem späteren Zeitpunkt ist auch der Bau von Energiespeichern geplant.
Win-Win für alle Beteiligten
Péter Császár (l.), CEO von MOL-Petrochemie, betonte die Bedeutung der Energieunabhängigkeit und den sinkenden Anteil an zugekaufter Energie, um die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Das nicht mehr genutzte riesige Rückhaltebecken, auf dem der Solarpark entstehen soll, biete eine echte Win-Win-Situation, da diese Flächen ohnehin nicht oder nur sehr eingeschränkt für landwirtschaftliche und industrielle Zwecke genutzt werden können.