Linamar Zrt.

Grüne Energie auf lange Sicht

Der Maschinenbaubetrieb hat den ersten sog. PPA-Vertrag in Ungarn geschlossen.

PPA steht für Power Purchase Agreement, Ziel ist die langfristige Absicherung des Energiebedarfs. Als Zulieferer der Automobilindustrie ist auch die Linamar Zrt. angehalten, so schnell wie möglich Klimaneutralität anzustreben. Das Unternehmen beschäftigt in Orosháza im Südosten des Landes rund 3.000 Mitarbeiter. Der PPA-Vertrag wurde mit der Nap Nyrt., dem Stromhändler Audax Magyarország und der finanzierenden Magyar Bankholding Zrt. auf zehn Jahre ausgehandelt. Linamar wird demnach seinen Strom aus erneuerbaren Energien für diesen extrem langen Zeitraum zu abgestimmten Tarifen erhalten.

Tatsächlich handelt es sich nur um 15-20% der insgesamt benötigten Energiemenge, denn ein Industriebetrieb lässt sich in Ermangelung leistungsfähiger Speicher nicht ausschließlich aus grünen Energien betreiben. Die Nap Nyrt. bietet Linamar Strom aus ihrem Solarpark in Alsónémedi an, der eine eingebaute Kapazität von 8 MW erreicht. Die Solarparks der Nap Nyrt. von Söjtör über Mohács bis nach Tiszafüred weisen Kapazitäten von insgesamt 33,5 MW auf. Das bislang mit 8 Mrd. Forint ausgestattete Unternehmen plant noch in diesem Jahr eine Kapitalerhöhung von 10-15 Mrd. Forint.

Ein Gedanke zu “Grüne Energie auf lange Sicht

  1. Solarzellen sind nur zum kleinen Teil eine Alternative, und die umweltschädlichen lästigen Windräder schon gar nicht. Aber Ungarn wird deswegen nicht, wie Deutschland, seinen Strom abschalten, womit die E-Autos ebenfalls schrottreif werden/würden.

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