ANY-Druckerei
Giga-Auftrag in Ghana
Langjährige Verhandlungen waren diesem Geschäftsabschluss vorhergegangen, den Außenwirtschaftsminister Péter Szijjártó (h.l.) vor dem Wochenende in Accra verkünden konnte. Seit 2015 liefen die Gespräche, da sich Ghana offen für den ungarischen Partner zeigte, der über die entsprechenden Sicherheitstechnologien verfügt.
Die ANY ist ein an der Budapester Wertpapierbörse (BÉT) gehandeltes Unternehmen, das aus der früheren Staatsdruckerei hervorging und deren Know-how mitbringt. Nun wurde ein Vertrag im Wert von 40 Mrd. Forint (105 Mio. Euro) unterzeichnet, der über einen Zeitraum von 13 Jahren hinweg die Herstellung von 500.000 biometrischen Reisepässen im Jahr vorsieht. Szijjártó würdigte den Abschluss als Erfolg der Politik der Südöffnung, in deren Rahmen Ungarn unlängst auch eine Botschaft in der Hauptstadt Ghanas eröffnete.