Raiffeisen
Gewinn verdoppelt
Damit verdoppelte sie ihren Vorjahresgewinn von 36,7 Mrd. Forint nahezu. Laut dem konsolidierten Jahresbericht ist dies auf einen sprunghaften Anstieg der Zinserträge zurückzuführen, der teilweise durch zusätzliche Steuern für den Bankensektor ausgeglichen wurde. Die Nettozins- und Dividendenerträge verdoppelten sich 2022 im Vergleich zum Vorjahr auf 139,4 Mrd. Forint, was auf einen wachsenden Kundenstamm, ein günstiges Zinsumfeld und eine verbesserte Portfolioqualität zurückzuführen ist.
Höhere Gehälter und sonstige Aufwendungen erhöhten die Betriebskosten um 14% auf 64,6 Mrd. Forint, die Einlagensicherungsprämien verdoppelten sich aufgrund der Insolvenz der Sberbank. Die Risikokosten stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 2 auf 7,4 Mrd. Forint, während die Quote der faulen Kredite von 4,7% auf 3,6% sank. Die Bank zahlte im vergangenen Jahr 25 Mrd. Forint an Banksteuern und 17,6 Mrd. Forint an Sondersteuern in den Staatshaushalt ein. Der Bruttokreditbestand stieg im Jahresvergleich um 20% auf 1.834 Mrd. Forint, während die Einlagen von Privat- und Firmenkunden um 1% auf 2.909 Mrd. Forint zulegten. Der Marktanteil der Bank am Markt für Privatkredite lag Ende 2022 bei 5,6%.
