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Gewerkschaften fordern mehr Lohn
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Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Postzusteller bezeichnete es als empörend, dass die Hälfte der mehr als 24.000 Postangestellten nur den garantierten Mindestlohn erhält, und dass die Arbeitsbedingungen in den Postämtern unwürdig sind. Der dreijährige Tarifvertrag sah für 2023 eine Erhöhung von 2% vor, die inzwischen auf 3% und nach Bekanntwerden der Proteste auf 10% angehoben wurde, was aber immer noch weit von der Jahresinflation entfernt ist, betonte Ferenc Tusz.
Als Vertreter der Betriebsräte sagte István Dobi, dass keine mehrjährigen Lohnvereinbarungen unterzeichnet werden dürften, da es in der derzeitigen Situation nicht möglich sei, Lohnerhöhungen über einen so langen Zeitraum hinweg zu planen. Die Petition wurde vom Vorsitzenden der Unabhängigen Interessengemeinschaft der Postangestellten, Tamás Pfeifer, vor Hunderten Demonstranten verlesen. Neben der Lohnerhöhung fordern die Gewerkschaften eine Reform des Postnetzes und des Zustellungssystems.

Dänemark und Deutschland haben tausendweise Postamter geschlossen. Briefe kommen vielleicht 2x pro Woche. Briefverkehr ist wenig geworden, wegen Emails. Kiosk und kleine Lebensmittelläden erledigennebenbei Paketannahme. Paketpost im Großteil privatisiert. Reklame gibt es aber mehr, als genug.