Ryanair
Geldbuße annulliert
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Wie das Nachrichtenportal hvg.hu bemerkte, hat der Budapester Gerichtshof die früher zweifach bekräftigte Aufsichtsstrafe von 300 Mio. Forint (rund 800.000 Euro) nunmehr für nichtig erklärt. Was im Hintergrund dieses „Stimmungswandels“ steht, ist im Moment nicht klar. Ryanair gab jedenfalls eine Pressemitteilung zur neuesten Entwicklung in dem Rechtsstreit heraus. Das Unternehmen hatte auf die Erhebung der sog. Übergewinnsteuer außerordentlich gereizt reagiert und die daraus erwachsenden Mehrkosten umgehend auf die Passagiere umgelegt. Diese hatten die Wahl, von der Reise zurückzutreten oder die Zusatzgebühr zu bezahlen. Es kam zu einem verbalen Schlagabtausch zwischen CEO Michael O´Leary undWirtschaftsminister Márton Nagy, in dessen Verlauf der nie um seine Wortwahl verlegene Ire den Minister als einen Idioten bezeichnete. Im vergangenen Jahr bestätigte zunächst auch das Tafelgericht rechtskräftig den Bußgeldbescheid, woraufhin Ryanair ankündigte, man wolle sich in der Sache an den Europäischen Gerichtshof wenden.