MOL-Gruppe
Förder-Infrastruktur abgesichert
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Das Ziel solcher kombinierten Anlagen sei, die beträchtlichen Preisschwankungen auszugleichen, die in jüngster Zeit immer häufiger auftreten. Der Grund ist das Vorpreschen der Solartechnik; die PV-Anlagen verfügen landesweit weit über 8.000 MW an Kapazitäten. Über Energiespeicher wird nun möglich, das Angebot der Nachfrage anzugleichen, die nach Sonnenuntergang in die Höhe schnellt. Die Regierung hat für solche Projekte in der Vergangenheit bereits mehr als 180 Mrd. Forint bereitgestellt, die für Kapazitäten in Energiespeichern im Gesamtumfang von 115 MW sorgten. Für kombinierte Projekte sollen demnächst weitere 50 Mrd. Forint fließen.
Die MOL-Gruppe erhielt für ihr Projekt 2,7 Mrd. Forint aus dem EU-Wiederaufbaufonds sowie 5,6 Mrd. Forint vom Außenwirtschaftsministerium. Damit wird die Infrastruktur am Gasfeld Algyő weitgehend mittels erneuerbaren Energien abgesichert. Der Solarpark könnte 22.500 Haushalte im Komitat Csongrád-Csanád durchweg mit Strom versorgen, die flexible Einspeisung aus dem Energiespeicher würde für 7.300 Haushalte reichen.
Vorgenommen wird die Investition durch die Alteo Nyrt., die sich zu 74% im Besitz der MOL-Gruppe befindet. Der alternative Energieanbieter verfügt über Kapazitäten erneuerbarer Energien im Volumen von 110 MW. Die MOL-Gruppe betreibt selbst neun Solarparks in Ungarn und Kroatien mit einer ähnlichen Gesamtkapazität.