Mapei Kft.
Erneute Milliarden-Investition
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Wie der Baustoffhersteller am Mittwoch informierte, soll das Projekt bis 2025 abgeschlossen sein. Mapei wird damit nicht nur Ungarn, sondern auch die Region mit hochwertigen Putzen für Wärmedämmsysteme versorgen können. Die Investition in Sóskút wurde aufgrund einer Regierungsverordnung aus dem 2022 zu einem Projekt von hoher volkswirtschaftlicher Bedeutung erklärt, informierte Geschäftsführer Béla Markovich.
Die Entwicklung wird einerseits damit begründet, dass die Produktions- und Lagerkapazitäten des Unternehmens überschritten sind. Andererseits verkürzen sich die Lieferwege der Produkte, die derzeit aus Italien und Polen importiert werden, deutlich. Dies sei wichtig, weil die Inflation und die steigenden Kraftstoffkosten zu einem tiefgreifenden Wandel in der Produktion von Bauprodukten geführt haben.
Neben dem Bau des Putzwerkes plant das Unternehmen auch die Einrichtung eines Ausbildungszentrums in Budaörs.
Die Mapei Kft. ist einer der wichtigsten Akteure auf dem ungarischen Markt für die Herstellung und den Vertrieb von Baumaterialien. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 240 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von 33,5 Mrd. Forint. Es wurde 1991 als Tochtergesellschaft der Mapei S.p.A gegründet. Mapei wurde 1937 in Mailand gegründet und ist der weltweit größte Hersteller von Bauklebstoffen, Dichtstoffen und Isoliermaterialien mit 100 Tochtergesellschaften in 57 Ländern mit 86 Produktionsstätten.
Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer:
Enormer Rückgang der ungarischen Investitionsleistung
Das Investitionsvolumen in Ungarn sei im zweiten Quartal im Jahesvergleich um 13,5 Prozent gesunken, teilte das Statistische Zentralamt (KSH) am Donnerstag mit. Das Investitionsvolumen ging in den letzten drei Quartalen in Folge zurück, und zwar mit einem ständige größer werdenden Rückgang.
Laut KSH hätten die meisten Wirtschaftszweige des Landes zum Rückgang beigetragen, wobei das Investitionsvolumen nur im verarbeitenden Gewerbe und einigen kleineren Segmenten gestiegen sei. Die Investitionstätigkeit ausländischer Unternehmen sei „gedämpfter“ gewesen, während die Investitionen staatseigener Unternehmen parallel zu einem Rückgang der Ausgaben für von der Europäischen Union finanzierte Projekte zurückgegangen seien, hieß es weiter.
Quelle: MTI
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