Alteo
Energiekonzern hat nun größere Ziele
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Die bisherige Entwicklung von Alteo übertraf die in der Strategie 2022-2026 gesetzten Ziele deutlich. Das EBITDA lag 2023 fast doppelt so hoch wie das Ziel für 2026, während das geplante Investitionsvolumen durch die bis Ende 2024 genehmigten Projekte um 20% gestiegen ist. Die Strategieaktualisierung berücksichtigt nicht nur, dass das Unternehmen Marktchancen gut genutzt hat, sondern auch das Potenzial von Mehrheitsbeteiligungen auf ausländischen Märkten.
Energie und Kreislaufwirtschaft
Alteo will bis zu 2,5 Mrd. Euro investieren und peilt ein EBITDA-Ziel von 300 Mio. Euro jährlich bis 2030 an. Der Energiesektor bleibt der Schwerpunkt, in dem das Unternehmen weiterhin die Grundlagen für Wachstum durch die kontinuierliche Entwicklung marktführender Digitalisierungs- und wissensbasierter komplexer Lösungen für Produktionsmanagement legen wird. Zusätzlich setzt Alteo auf den Ausbau seines Portfolios an erneuerbaren Energien sowie auf die Nutzung von Synergien. Geplant sind zudem Geschäftsübernahmen in den Bereichen Wartung, FM und Energiehandel. Im Bereich der Kreislaufwirtschaft will Alteo seine Kompetenzen und Aktivitäten in der gesamten Wertschöpfungskette der Abfallwirtschaft ausbauen. Der Anteil der Materialien, die in den Kreislauf zurückgeführt werden, soll durch die Integration neuer Technologien und Materialströme, wie Altbatterien oder Solarzellen, weiter erhöht werden.
Strategische Expansion in Mitteleuropa
Ein neues Element der Strategie ist der Eintritt in spezifische Märkte der mitteleuropäischen Region, zusätzlich zur Ausweitung der Präsenz auf dem heimischen Markt. Dies soll durch den Ausbau des eigenen Portfolios an erneuerbaren Energien sowohl im Inland als auch in der Region erreicht werden. Bis Ende 2030 strebt Alteo ein regionales grünes Portfolio mit einer Gesamtkapazität von 1.500-2.000 MW an. Der strategische Plan sieht außerdem vor, die Dienstleistungen im Produktionsmanagement sowie die FM- und Wartungskapazitäten auf Länder in der Region auszudehnen und die Präsenz im Einzel- und Großhandel dort zu stärken. In der Kreislaufwirtschaft ist es das vorrangige Ziel des Unternehmens, auf seinem Heimatmarkt eine führende Position einzunehmen, um anschließend Expansionsmöglichkeiten im Ausland auszuloten.