Fotos: Kravtex Kft.

Kravtex-Kühne

Elektrobus in Győr im Test

Die Busgesellschaft Volánbusz Zrt. testet die ersten reinen e-Busse des ungarischen Busbauers.

Die bei der Kravtex-Kühne-Gruppe in Mosonmagyaróvár und Győr gefertigten Fahrzeuge vom Typ Credobus Electronell gelangen zunächst in Győr zum Einsatz. Volánbusz hat in den jüngeren Jahren mehr als 20 verschiedene Busmodelle getestet, aktuell rollen in der Agglomeration der Hauptstadt und in Győr auch Wasserstoffbusse.

Den Credobus Electronell beschreibt der Hersteller als einen der effizientesten und somit besonders wirtschaftlichen e-Busse der Welt. Neben dem Solobus mit 12 m Länge wird voraussichtlich zum Jahresende auch die Variante des Gelenkbusses mit 18 m Länge verfügbar sein. Der Niederflurbus eignet sich für den Einsatz im städtischen Nahverkehr sowie im Vorortverkehr. Dank der Leichtbauweise benötigt der Bus mit einem Eigengewicht von 11 Tonnen nur drei an Stelle von für diese Größe typischen vier Batteriepacks und meistert dennoch eine Distanz von 300 km.

Kravtex-Kühne betont, mit der Serienfertigung der e-Busse unmittelbar 500 einheimische Arbeitsplätze abzusichern und Aufträge an rund 100 ungarische Lieferanten geben zu können. Inhaber und Geschäftsführer István Krankovics erinnerte daran, dass Volánbusz mittlerweile 2.800 Credobusse abgenommen hat, so dass sein Unternehmen die Hälfte der Modernisierungsbemühungen der überregionalen Busgesellschaft abdecken konnte.

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