Die DUIHK-Delegation erhielt tiefe Einblicke in die Abläufe der Bosch-Werke in Miskolc. Fotos: Robert Bosch Kft.

DUIHK-Reise

Eine Stadt, zwei Bosch-Werke

Eine Delegation der Deutsch-Ungarischen Industrie- und Handelskammer (DUIHK) besuchte zwei Bosch-Werke in Miskolc. Ziel war es, die Marktsituation und -chancen zu erörtern, der Kammer einen Einblick in die Arbeitsweise der großen Unternehmen zu geben, bewährte Verfahren vorzustellen und die Beziehungen zwischen den deutschen Unternehmen und der Kammer zu stärken.

Die Robert Bosch Power Tool Kft., eine der größten Bosch-Werkzeugfabriken der Welt, ist in der Entwicklung und Fertigung von Elektrowerkzeug und Gartengeräten sowie der Montage von Batterien und eBike-Akkus tätig. DUIHK-Geschäftsführerin Barbara Zollmann (M.r.) und Eszter Móra (M.), die in der Kammer für die Beziehungen zu den Mitgliedern zuständig ist, trafen sich in Miskolc mit Werksleiter László Fükő (r.), seinem Kaufmännischen Geschäftsführer Péter Révay (2.v.r.), Personalleiterin Marianna Tóth-Vankucz (M.l.) und Projektleiter Gyula Sztankó. Neben der Produktion besichtigte die DUIHK-Delegation auch die im Alltag eingesetzten Industrie 4.0-Technologien. Alle Fertigungslinien sind in ein System eingebunden, das eine Online-Überwachung in Echtzeit ermöglicht.

Die Robert Bosch Energy and Body Systems Kft. stellt ebenfalls in Miskolc Kraftfahrzeugkomponenten und elektrische Antriebe her. Produkte der nächsten Generation, wie Bremsassistenzmotoren und Traktionskontrollsysteme, sind wesentliche Komponenten für Hybrid- und Elektrofahrzeuge. Die Delegation der DUIHK wurde hier von Werksleiter Roland Ahl (l.) und dem Kaufmännischen Geschäftsführer Ralf Bernd Engel (3.v.r.) empfangen. Bei der Werksbesichtigung präsentierten die Topmanager die hier gefertigten Produkte. Anschließend gaben die HR-Manager Szabina Suszter (3.v.l.) und Csaba Sándor einen Einblick in die Personalstrategie des Unternehmens. Beeindruckt zeigte sich die DUIHK-Delegation vor allem von den internen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, der dualen Berufsausbildung und der Zertifizierung als familienfreundlicher Betrieb. „Unsere hervorragenden Mitarbeiter und ihre Familien sind die solide Säule, die es uns ermöglicht, zu wachsen und zu einem der wichtigsten Arbeitgeber in der Region zu werden“, sagte Roland Ahl.

Bosch führt in Miskolc Aktivitäten mit hoher Wertschöpfung durch, wie F+E, Tests und Entwicklung von Lieferanten. Die beiden Werke der Bosch-Gruppe in Miskolc sind führende Unternehmen in der Region. In beiden Werken liegt ein Schwerpunkt auf der Digitalisierung und einem hohen Automatisierungsgrad sowie auf der Ausbildung der Mitarbeiter. Seit mehr als zehn Jahren gibt es hier eine duale Berufsausbildung sowie eine Kooperation mit der Universität Miskolc, an der bereits vor 20 Jahren der Robert-Bosch-Lehrstuhl eingerichtet wurde.

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