Rail Cargo Group
Eine Million Tonnen ukrainisches Getreide
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Rail Cargo Hungaria (RCH) hat bislang bereits 1 Mio. t ukrainisches Getreide transportiert. Zwei Drittel des Getreides, das bisher in mehr als 17.000 Waggons eingetroffen ist, ist für Kunden in Ungarn bestimmt, der Rest geht an Getreidelager in Italien und Österreich. Die ÖBB Rail Cargo Group und ihre ungarische Tochtergesellschaft unterstützen damit die ukrainische Bevölkerung und Wirtschaft mit ihren Dienstleistungen. Die Unternehmensgruppe gehört zum Spitzenfeld der der Ukraine Hilfe leistenden Eisenbahngesellschaften.
Seit dem Ausbruch des Krieges befördert die Gruppe vorrangig Lebensmitteltransporte aus der Ukraine, hauptsächlich Mais, Sonnenblumenkerne, Weizen, Soja, Gerste und Pflanzenöl. Der bisherige Frachtverkehr des Unternehmens mit der Ukraine ist seit dem zweiten Jahresdrittel auf mehrere hunderttausend Tonnen pro Monat angestiegen.
Das steigende Volumen stellte das Unternehmen vor außergewöhnliche Herausforderungen: die Sicherung von Güterwagen- und Traktionskapazitäten sowie die Organisation und Beschleunigung der Grenzübertritte. RCH hat zudem innovative technologische Lösungen und alternative Transportprojekte entwickelt.
Imre Kovács, Vorstandsmitglied der Rail Cargo Group und Vorstandsvorsitzender von Rail Cargo Hungaria, hat sich persönlich mit den Managern der ukrainischen Eisenbahnen (UZ) getroffen, um gemeinsame Maßnahmen zur Beschleunigung des Gütertransits zu besprechen. In diesem Zusammenhang wurde eine gemeinsame Arbeitsgruppe gebildet und der Datenaustausch zwischen den beiden Unternehmen erweitert. Die Zahl der weitergeleiteten Züge stieg von 5 pro Woche im April auf 13-15 pro Woche im November. Die Rail Cargo Group rechnet mit einem jährlichen Überschuss von 2 bis 4 Mio. t an Frachtvolumen zwischen Ungarn und der Ukraine.
