Magyar Suzuki Zrt.
Ein SUV als Jubiläumsauto
Die Magyar Suzuki Zrt. startete 1992, die Japaner investierten rund 2 Mrd. Euro in ihr Werk im Norden Ungarns. Das Werk deckt die komplette Fertigungstiefe ab. In gut drei Jahrzehnten wurden sieben Modelle gebaut, vom legendären Swift bis zu den heute gängigen SUV-Modellen Vitara und S-Cross. Das Jubiläumsmodell ist ein Vitara GLX. Die Suzukis „Made in Hungary“ werden in 123 Länder exportiert. Ungarische Ingenieure spielen eine zunehmend größere Rolle bei der Entwicklung von Prototypen und von Fertigungstechnologien.
Im vergangenen Jahr konnte die Marke in Ungarn nach Angaben von Datahouse 12.165 Pkw ausliefern und somit 11,5% Anteile am Neuwagenmarkt halten. Im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr (2022) erzielte die Magyar Suzuki Zrt. Nettoumsatzerlöse von 2,15 Mrd. Euro, das Exportgeschäft legte um ein gutes Viertel zu. Die Gewinne fielen mit 22,5 Mio. Euro aber eher verhalten aus. Die Geschäftszahlen für 2023 liegen noch nicht vor; nicht zuletzt wegen der neuen geopolitischen Probleme mit stockenden Lieferketten (wegen der Blockade des Roten Meers musste das Werk im Januar bereits für eine Woche schließen) hat das Management die Produktionsplanung jedoch von zuletzt 160.000 auf 130.000 Einheiten zurückgeschraubt.