Staatsbahnen MÁV
EIB soll einspringen
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Zsolt Hegyi sagte dem Boulevardblatt „Blikk“, man verhandle mit der Investitionsbank EIB über einen Kreditrahmen von 800 Mrd. Forint (ca. 2 Mrd. Euro). Mit dem Geld, das ausdrücklich als Ersatz für ausbleibende EU-Fördermittel eingesetzt werden soll, möchte die MÁV rund 600 km ihres veralteten Schienennetzes modernisieren. Eine Einigung sollte binnen weniger Monate möglich sein.
Der CEO sagte zur Beschaffung von 100 modernen Lokomotiven, dieses Programm werde bis zum Frühjahr 2027 realisiert. Unter insgesamt 70 modernen Vectron-Elektrolokomotiven von Siemens sind einige nagelneu, die anderen aber auch nur 2-4 Jahre gelaufen. Für das neue System zur Entschädigung von Reisenden bei Verspätungen bestätigte Hegyi Gerüchte, wonach die MÁV für diese Zwecke 2 Mrd. Forint zurückgestellt habe. „Wir wollen unsere Fahrgäste aber nicht mit Geld entschädigen, wir möchten zuverlässig verkehrende Züge“, erklärte der Vorstandschef gegenüber der Zeitung.
