Bürkle
Die Wahl fiel auf Debrecen
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Der operative Geschäftsführer der Robert Bürkle GmbH, Olaf Hartwig, bezeichnete das Projekt in der ostungarischen Industriestadt als eine Erfolgsgeschichte, die in die Annalen der über einhundertjährigen Unternehmensgruppe eingehen wird. Der Standort stehe nun für die Hälfte der europäischen Fertigungskapazitäten. Der Anteil der regionalen Zulieferer von aktuell 20% soll in naher Zukunft deutlich erhöht werden.
Der Vorsitzende des Beirats, Jürgen Schröer, erinnerte an das Jahr 2019, als das in Freudenstadt angesiedelte Unternehmen zunächst 19 Länder für die vorgesehene Expansion prüfte. Dieser Kreis wurde schließlich auf 15 Standorte in fünf Ländern eingeengt, unter denen sich Debrecen durchsetzen konnte. Politische Stabilität, qualifizierte Arbeitskräfte, gute Bedingungen bei Logistik und Infrastruktur sowie die Kooperationsbereitschaft von Seiten der Xanga-Gruppe als Bauausführungsbetrieb gaben den Ausschlag. Das Geschäftsmodell der Xanga-Gruppe handelt seit 20 Jahren von der Entwicklung einer Fertigungs- und Logistik-Infrastruktur, die schlüsselfertig übergeben wird. Bürkle pachtet Flächen von 5.000 m2 in einem Werk, das für 3 Mrd. Forint entstand.
In Debrecen fertigt Bürkle Maschinen für die Holzbearbeitung an. Werksdirektor Gábor Laczkó plant für dieses Jahr mit gut 60 Beschäftigten Umsatzerlöse von 6 Mrd. Forint ein, nachdem im Vorjahr mit 45 Mitarbeitern 4,2 Mrd. Forint erzielt wurden. Die Umsatzrendite soll stabil bei 5% gehalten werden. Das Unternehmen sucht weiter Ingenieure und Techniker mit Fremdsprachenkenntnissen.
