Wizz Air
Die Sache mit den Triebwerken
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Zurückzuführen ist dies laut Management vor allem auf Probleme in Verbindung mit der andauernden Untersuchung der Triebwerke und der Entwicklung im Nahostkonflikt. Der Luftfahrtkonzern mit ungarischen Wurzeln erzielte einen Betriebsgewinn in Höhe von 349,2 Mio. Euro, verglichen mit 522,9 Mio. Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dabei wurden mit 33,3 Mio. Personen noch ein wenig mehr Passagiere als im I. Halbjahr 2023 befördert, bei einer durchschnittlichen Auslastung der Maschinen von 92,4%.
Mit Stand 30. September blieben 41 Maschinen am Boden. Diese Zahl soll in den nächsten 18 Monaten zwischen 40 und 45 Maschinen liegen, was eine Verringerung gegenüber den ursprünglich erwarteten 50 Maschinen bedeutet. CEO József Váradi sagte, dass das Problem voraussichtlich etwa zwei Jahre lang anhalten und damit die Kapazitäten des Unternehmens längerfristig einschränken wird. Neben den Problemen mit den Triebwerken von Pratt & Whitney wirkte sich auch der Konflikt im Nahen Osten negativ auf die Geschäftstätigkeit aus. Der Aktienkurs von Wizz Air ist in diesem Jahr um 37% gefallen.