GKN
Die mithelfen, Rekorde zu brechen
GKN gilt als weltweit größter Zulieferer der Automobilindustrie für Antriebstechnik. Am Freitag wurde das Werk feierlich im Beisein zahlreicher GKN-Topmanager und von Außenwirtschaftsminister Péter Szijjártó eingeweiht. Zum Produktionsstart schaffen die Briten 200 Arbeitsplätze in dem Miskolc vorgelagerten Ort, die in der Endausbaustufe geplante Belegschaftsgröße soll Ende 2026 erreicht sein. Der Minister sprach von einem harten internationalen Wettbewerb um den Zuschlag für diese Investition. GKN ist ein Zulieferer von BMW, Mercedes, Suzuki und VW, die allesamt in Ungarn präsent sind.
Ungarn möchte auch im neuen Zeitalter der Automobilindustrie zu den globalen Gewinnern gehören und dafür den Investoren ein Umfeld schaffen, dass sie sich ebenso als Gewinner fühlen können. Als „Rückgrat“ der heimischen Industrie und Wirtschaft erreichte das Produktionsvolumen der Automobilindustrie 2022 die Traummarke von 10.000 Mrd. Forint. Im I. Halbjahr wurde der anteilige Ausstoß um 24% auf 7.000 Mrd. Forint gesteigert, so dass für 2023 ein weiterer großartiger Rekord in Aussicht ist.
Rekorde sind dazu da, gebrochen zu werden, meinte Szijjártó optimistisch und zählte auf: Die Auslandsinvestitionen erreichten 2022 ein nie zuvor erlebtes Volumen von 6,5 Mrd. Euro – im laufenden Jahr könnte sich diese Zahl geradewegs verdoppeln! Das Exportvolumen summierte sich im vergangenen Jahr auf 142 Mrd. Euro – im I. Halbjahr 2023 packten die Exporteure noch ein Zehntel drauf. Außerdem beschäftigte Ungarns Volkswirtschaft 2022 so viele Mitarbeiter wie nie zuvor; im I. Halbjahr 2023 steuerten allein die Auslandsinvestoren weitere 11.000 Arbeitsplätze bei, damit auch diese Zahl am Jahresende Geschichte sein kann.