Shell
Die erste LNG-Tankstelle
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Außenwirtschaftsminister Péter Szijjártó begrüßte bei der feierlichen Einweihung am Donnerstag in Szigetszentmiklós, diese Tankstelle trage dazu bei, die Zielstellungen der Regierung bezüglich sinkender Schadstoffemissionen zu erreichen. Der Umweltschutz sei durch Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg ein wenig in den Hintergrund gedrängt worden. Das Verkehrswesen steuere 20% der Treibhausgase bei, darunter wiederum der Straßenverkehr 70%, wo allein die Trucks für zwei Drittel der Emissionen verantwortlich sind. Neben der Verlagerung des Verkehrs auf die Schiene helfe der Einsatz von Kraftstoffen mit günstigerer Umweltbilanz. Beim Flüssiggas werde gegenüber Dieselkraftstoff ein Vorteil von 15-30% erzielt.
Shell war der erste westliche Konzern, mit dem Ungarn einen langfristigen Gasliefervertrag abschloss. Aus dem kroatischen LNG-Terminal werden demnach jährlich 250 Mio. m3 geholt. Shell beabsichtigt die Errichtung eines europäischen LNG-Netzwerks mit Truck-Tankstellen in Deutschland, Österreich, Tschechien, Slowenien, der Slowakei und Rumänien. Perspektivisch wird das „herkömmliche“ LNG durch Bio-LNG abgelöst, dessen Einsatz die Emissionswerte auf null drücken wird.
