Bei ALDI in Ungarn wird von Anbeginn doppelt so viel wie der Mindestlohn gezahlt. Foto: ALDI Magyarország

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Die dritte Lohnkorrektur

Bei der Diskontkette steigen die Löhne zum 1. Januar um 10%; innerhalb eines Jahres gab es insgesamt drei Anhebungen um 26-37%.

Wie uns die ALDI Magyarország informierte, erhalten neue Filialmitarbeiter ab Januar auf Anhieb brutto 430.700 Forint im Monat, sofern sie sich für eine Vollzeitbeschäftigung mit täglich acht Stunden entscheiden. In umsatzstärkeren Filialen werden mindestens 473.800 Forint gezahlt. In der Logistikzentrale in Biatorbágy bewegen sich die Bezüge abhängig von der Länge der Betriebszugehörigkeit zwischen brutto 477.000 und 574.700 Forint im Monat, also bereits für Neueinsteiger über dem Doppelten des Mindestlohns. Filialleiter starten mit einem Gehalt von 809.400 Forint, woraus nach zehn Jahren bei ALDI rund 1,25 Mio. Forint werden.

„Stabilität bedeutet den größten Wert für uns. Deshalb halten unsere Löhne mit der Inflation Schritt und gehen darüber hinaus. Bei insgesamt 14 Stellenbörsen im vergangenen Jahr erlebten wir einen großen Ansturm“, sagte der Geschäftsführer der ALDI Magyarország Bt., Bernhard Haider. Die Diskontkette stellte 2022 nahezu 1.000 Mitarbeiter zusätzlich ein und gehört mittlerweile zu den TOP20-Arbeitgebern im Lande. Seit dem Markteintritt 2008 wuchs die Kette auf derzeit 163 Filialen mit mehr als 6.000 Mitarbeitern.

Wegen der galoppierenden Inflation wurde die ursprüngliche Lohnerhöhung von 8% von Anfang 2022 im Juli um eine abgestufte Lohnkorrektur ergänzt, die bis zu 19% erreichte.

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