Waberer´s-Gruppe
Deutlicher Ergebnissprung
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Im III. Quartal verzeichnete die Waberer´s-Gruppe einen Umsatz von 193 Mio. Euro, was einer Steigerung von 11% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 27% auf 10,1 Mio. Euro. In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres erwirtschaftete die Gruppe einen Gesamtumsatz von 581,5 Mio. Euro (+10%). Vizepräsident Szabolcs Tóth bestätigte auf einer Online-Pressekonferenz am Mittwoch, dass die Gruppe ihre Jahresziele erreichen wird. Mit einem EBIT von 29,3 Mio. Euro in den ersten neun Monaten liege man gut im Kurs, das Jahresziel von mehr als 40 Mio. Euro zu erreichen.
Höhere Wertschöpfung angestrebt
Im Bereich Kontraktlogistik strebt das Unternehmen die Position eines regionalen Marktführers in Mittel- und Osteuropa an und plant den Ausbau umfangreicher Lagerkapazitäten über Ungarn hinaus. Der internationale Fracht- und Speditionsbereich konzentriert sich auf eine höhere Wertschöpfung. Diese Leistungen machen derzeit knapp 40% des Portfolios aus und sollen mittelfristig auf über 60% steigen. Neben dem eigenen Fuhrpark plant das Unternehmen die Expansion im Geschäft mit Subunternehmern und will den Kunden multimodale Lösungen als Alternative zum traditionellen Straßentransport anbieten.
Projekte wie am Fließband
Im Versicherungsbereich erweitert Waberer´s das bestehende Portfolio der Kfz-Haftpflicht- und Casco-Dienstleistungen um Sach- und weitere Versicherungsprodukte. Die Übernahme von MDI in Serbien wurde Ende des I. Quartals abgeschlossen, der Ausbau des Logistikzentrums in Ecser im II. Quartal abgeschlossen, ein weiteres Großlager in Debrecen – für das die Regierung Zuschüsse zurückgezogen hat – befindet sich in der Planungsphase. Die Übernahme von PSP Rail Logistics entwickelt sich besser als erwartet. Im Versicherungssegment steht der Erwerb einer Beteiligung von 66,9% an der Post-Versicherung kurz vor dem Abschluss. Um die Gruppe mit ihrem erweiterten Dienstleistungsportfolio auch weiterhin effizient führen zu können, wird eine neue Holdingstruktur entwickelt.