Erste Bank Hungary Zrt.
Deutliche Gewinnsteigerung
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Ihr Gewinn nach Steuern kletterte von 18,4 Mrd. Forint in 2022 in den ersten drei Quartalen dieses Jahres auf 89,9 Mrd. Forint. Der Gewinnanstieg ist zum Teil auf einmalige Posten zurückzuführen: Die Einzahlung an den Einlagenversicherungsfonds OBA in Höhe von 7,9 Mrd. Forint wegen der Sberbank-Pleite im vergangenen Jahr erhöhte die Kosten, die Rückerstattung senkte diese nun. Die operativen Ausgaben gingen um 2,5 % zurück.
Der Kredit- und Anleihebestand war Ende September um 5,8% höher als ein Jahr zuvor. Das Volumen der Neufinanzierungen lag jedoch um 45% unter dem Wert der ersten neun Monate 2022. Die gesamte Kreditvergabe an Privatkunden stieg um 5%, aber der Wert der neuen Kredite ging in den ersten neun Monaten um 32% zurück, was hauptsächlich auf einen Rückgang der Nachfrage nach Hypothekenkrediten zurückzuführen ist. Die Vergabe neuer Wohnungsbaudarlehen ist um 54% niedriger ausgefallen. Der Gesamtwert der von der Ersten Bank hierzulande verwalteten Privatkundengelder stieg auf 5.156 Mrd. Forint – ein Plus von 10%.
Im Unternehmensbereich stieg das kombinierte Anleihe- und Kreditportfolio um 6% auf über 1.190 Mrd. Forint. Neben der Finanzierung von KMU wurde das Wachstum durch die von der Commerzbank Zrt. übernommenen Kredite getragen. Kredite und Anleihen an KMU stiegen um 17%, während solche für gewerbliche Immobilien um 7% zurückgingen und bei Großunternehmen sowie Kommunen um 8% zulegten. In den ersten neun Monaten lag das Volumen der neuen Anleihen und Kredite um 54% unter dem des Vorjahres.