Audi Hungaria Zrt.
Der Jubiläumsmotor ist elektrisch
Es handelt sich zeitgemäß um einen 220 kW-Elektroantrieb, der – wie das Unternehmen in seiner Presseaussendung betonte – natürlich auch klimaneutral mit einem „grünen Zug“ nach Ingolstadt befördert wird, um dort in einen Audi Q6 e-tron eingebaut zu werden. Die Geschichte des Motorenbaus bei der Audi Hungaria in Győr begann 1994 mit der Serienfertigung des Vierzylinder-Fünfventil-Motors, seit 2018 werden die herkömmlichen Verbrennungsmotoren durch Elektromotoren ergänzt. Audi Hungaria fertigt PPE-Antriebe auf Flächen von rund 15.000 m2, für die Fertigung von Stator- und Getriebekomponenten sowie die Montage der Antriebe.
Dominanter Ottomotor
„Die herausragende Kompetenz unserer Mitarbeiter belegen mittlerweile 45 Millionen Motoren. Unser Ziel bleibt es, die Kapazitäten mit zukunftsorientierten Projekten effizient und flexibel zu nutzen bzw. auf dynamische Veränderungen vorbereitet zu sein“, kommentierte der Vorstandsvorsitzende Michael Breme den Jubiläumsmotor.
Von den insgesamt 45 Mio. Motoren sind mehr als 22 Mio. Vierzylinder-Ottomotoren, gefolgt von mehr als 11 Mio. Vierzylinder-Dieselmotoren. Die Anzahl der Elektroantriebe ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen: mittlerweile wurden in Győr mehr als 580.000 Einheiten gefertigt.
Das Zeitalter der Transformation
Seit Jahrzehnten ist Audi Hungaria als Produktionsstandort eine wichtige Säule im internationalen Produktionsnetzwerk des Audi- und VW-Konzerns. „Im Zeitalter der Transformation hin zur Elektromobilität brauchen wir Spitzentechnologie, fundiertes Know-how und ein engagiertes Team. Als neues Vorstandsmitglied sehe ich seit September Tag für Tag, dass das Produktionsteam mit seinen effizienten Prozessen und herausragenden Kompetenzen für die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft gerüstet ist. Wir bleiben nicht stehen, unser nächstes Ziel ist der 50-millionste Motor“, gab Peter Will, Vorstandsmitglied für die Produktion Antriebe, die Devise aus.
Besonders wichtig ist, der produzierte Motor “wird vom Unternehmen in einem klimaneutralen „grünen Zug“ nach Ingolstadt transportiert”. Wenn auch noch der Lokführer woke ist und sich politisch korrekt artikuliert, die Lok in Regenbogenfarben lackiert wurde, was es schon gab, dann können wir so richtig stolz sein auf Audi! Sarkasmus aus.
Da ich das obige Zitat schon bei “Ungarn heute” las, dachte ich erst, dieses Medium schwelgt in grünen Fantasien, in grünen virtuellen Welten. Da ich aber der Budapester dies nicht zutraue, steht fest, diese links-grün woke Sprache kommt von Audi. Diese Firma glaubt offensichtlich an die CO2-Märchen, weshalb deren Gewinn im Quartal 3 2024 um 90 % eingebrochen ist. Vielleicht wachen die endlich auf, auch wenn es schon viel zu spät ist und merken, die Planwirtschaft in Sachen Elektromobilität führt die deutsche Autoindustrie in den Abgrund, siehe auch VW!
Deshalb haben wir in Gedankenstrichen angemerkt: “wie das Unternehmen in seiner Presseaussendung betonte”.
Etwas anderes habe ich zu keinem Zeitpunkt der Budapester Zeitung mit ihren integren Journalisten zugetraut!