Magyar Posta
Demo für Lohnerhöhung
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Die Ungarische Post (Magyar Posta) wendet in diesem Jahr für Einmalzahlungen an ihre ungefähr 28.000 Mitarbeiter insgesamt 8,5 Mrd. Forint auf. Sollte es zu einer Vereinbarung mit den Gewerkschaften kommen, würde es nochmals zu einer Einmalzahlung im August kommen, informierte Generaldirektor György Schamschula auf einer Pressekonferenz am Samstag. Die Gewerkschaften lehnten dieses Angebot ab. Die Tarifverhandlungen werden am Montag fortgeführt. Vier Postgewerkschaften hatten am Samstag zu einer Demonstration in Budapest aufgerufen. Sie überreichten Andrea Bártfai-Máger, Ministerin ohne Geschäftsbereich für die Verwaltung des Nationalvermögens, eine Petition mit der Forderung nach Lohnerhöhungen von mindestens 10% rückwirkend ab Januar 2020 über die Einmalzahlung hinaus. Sie halten es für inakzeptabel, dass die Post 2020 keine Anhebung des Grundlohns vorsieht. Die Post beruft sich wiederum darauf, dass ihr durch die EU die Hände gebunden seien. Deswegen wollen sich die Gewerkschaften gemeinsam mit dem Landesverband der Arbeiterräte an Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wenden, um die Richtlinie zu ändern.