Lidl Magyarország Bt.
Das vierte Logistikzentrum kommt
Mit der Eröffnung des neuen Logistikzentrums im November 2021 werden 400 neue Arbeitsplätze geschaffen, informierten Vorstandsvorsitzender Jenő Grósz und Außenwirtschaftsminister Péter Szijjártó. Das bedeutet eine Steigerung des Logistikpersonals gemessen an der Mitarbeiterzahl in den gegenwärtig drei Logistikzentren von Lidl Magyarország um 50%.
„Zu den Gewinnern des neuen Zeitalters in der Weltwirtschaft werden jene Länder gehören, die rechtzeitig handeln und langfristige Wettbewerbsvorteile erzielen, indem sie Investitionen umsetzen“, erklärte der Minister. Dass sich Lidl in dieser schwierigen Situation für Ungarn bezüglich der nächsten Großinvestition entschied, sei deswegen von außerordentlich großer Bedeutung. Szijjártó betonte, dass Lidl mit der Erweiterung seiner Kapazitäten ungarischen Agrar- und Lebensmittelunternehmen weitere Märkte eröffne.
Grósz hob das 2013 gestartete Zulieferer-Programm hervor, mit dem Lidl die Entwicklung und Wettbewerbsfähigkeit der ungarischen Produzenten und damit der ungarischen Wirtschaft fördert. Momentan arbeitet Lidl mit 490 einheimischen Zulieferern zusammen, im Sortiment von Lidl Magyarország befinden sich zu fast 60% ungarische Produkte. Zudem wickelt Lidl fast 30% des Exports ungarischer Flaschenweine ab und ist damit der größte Weinexporteur des Landes.
Lidl war im vergangenen Geschäftsjahr mit Umsatzerlösen in Höhe von 685 Mrd. Forint (+16%) die nach den Umsätzen zweitstärkste FMCG-Einzelhandelskette in Ungarn nach Tesco. Lidl Magyarország eröffnete 2004 die erste Filiale in Ungarn; mittlerweile verfügt die Diskontkette hierzulande über 183 Filialen und drei Logistikzentren mit insgesamt fast 7.000 Mitarbeitern und ist damit der zwölftgrößte Arbeitgeber Ungarns. Lidl verfügt weltweit in 26 Ländern über fast 11.000 Filialen und setzte im vergangenen Jahr mehr als 80 Mrd. Euro um.