Credobus Econell 18 Next: Der modernste Bus der in Győr und Mosonmagyaróvár produzierenden Kravtex-Kühne-Gruppe. Foto: MTI/ Lajos Soós

Credobus Econell 18 Next

Ultraleichter Gelenkbus aus ungarischer Produktion präsentiert

Ungarn wird seine komplette Busflotte innerhalb eines Jahrzehnts gegen moderne Busse aus einheimischer Fertigung austauschen, erklärte Innovationsminister László Palkovics bei der Präsentation des neuen Gelenkbusses von Kravtex-Kühne in Budapest.

Beim Credobus Econell 18 Next handelt es sich um ein hierzulande entwickeltes und gebautes Modell, betonte der Inhaber und Geschäftsführer der Kravtex Kft., István Krankovics. Bei diesem Fahrzeug gelange ein ultraleichter Unterbau zur Anwendung, wodurch die spezifischen Schadstoffemissionen auf ein Rekordminimum gedrückt werden.

Der Econell 18 Next bringe drei Tonnen weniger als vergleichbare Busse auf die Waage und könne dementsprechend den Kraftstoffverbrauch, ergo ebenso den Schadstoffausstoß um 15% senken. Zur Flotte der Überlandbusse von Volánbusz gehören mittlerweile 2.400 Credobusse.

Innovationsminister László Palkovics und István Krankovics, Inhaber und Geschäftsführer der Kravtex Kft., im Fahrgastraum eines Econell 18 Next.    Foto: MTI/ Lajos Soós

Der Innovationsminister bekräftigte die Ansicht, die herkömmlichen Antriebsarten seien veraltet, die Emissionen im Verkehrswesen müssten drastisch reduziert werden. Auf Ungarns Straßen sind heute rund 8.500 Busse unterwegs, die im Durchschnitt über 14 Jahre alt sind. Die Zielstellung laute, diesen Standardwert unter 10 Jahre zu drücken. Die Regierung habe ihre Busstrategie auf die vorhandenen F+E- sowie Fertigungskapazitäten der ungarischen Fahrzeugindustrie sowie den über Jahrzehnte angehäuften Sachverstand gestützt. Die Fahrzeugindustrie sei ein gutes Beispiel für den High-Tech-Standort Ungarn.

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Innovationsminister László Palkovics am Steuer eines Credobus Econell 18 Next. Foto: MTI/ Lajos Soós

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