Nippon Paper Group
CMC für erhöhte Lebensdauer
Das japanische Unternehmen stellt vor den Toren der Hauptstadt auf Flächen von 43.000 m2 das Zelluloseprodukt CMC her, das als Bindemittel in Batterien von Elektroautos zum Einsatz gelangt. Nippon Paper Chemicals Europe hatte den Produktionsstart ursprünglich für Ende 2024 angekündigt.
Außenwirtschaftsminister Péter Szijjártó bezifferte die Investition auf der grünen Wiese auf rund 15 Mrd. Forint (37 Mio. Euro), der Staat gewährte für 60 entstehende Arbeitsplätze 2,3 Mrd. Forint an Zuschüssen. Einmal mehr verwies er auf den ungarischen Ansatz, die Zusammenarbeit zwischen Ost und West als Chance zu begreifen.
Der CEO der Nippon Paper Industries Co., Yasuhito Murakami, warf einen Blick zurück in das Jahr 2022, als man in Japan die Entscheidung traf, ein Werk in Ungarn zu errichten. Er dankte allen Partnern, insbesondere der Regierung Ungarns, für die Unterstützung bei der Verwirklichung des Projekts. Sein Unternehmen verstehe Ungarn auch als Sprungbrett für neue Partnerschaften auf dem europäischen Markt für Elektroautos. CMC erhöhe die Lebensdauer von Akkumulatoren, weshalb es auch bei Mobiltelefonen Verwendung findet.
Japans Botschafterin Ono Hikariko würdigte das attraktive Investitionsumfeld in Ungarn. Sie betonte den Umweltschutz als große Herausforderung der Menschheit und verwies auf den enormen Erfahrungsschatz Japans auf diesem Gebiet.