Sensirion
Chips aus Ostungarn
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Damit wird die Sensirion Hungary Kft. vollständig in die Halbleiterproduktion integriert, sagte Geschäftsführer László Ábrahám am Donnerstag auf einer Pressekonferenz. In Debrecen werde nun eine in Europa einzigartige Technologie implementiert, für die man Spezialisten ausbilden muss. Das nötige Fachwissen für das sog. Wafer-Backend-Verfahren, das auf einer in der Hightech-Industrie einzigartigen Technologie beruht, ist in Ungarn nur ansatzweise vorhanden. Sensirion bringe Ungarn eine extrem hohe Wertschöpfung, mit Sensoren, die vom Gesundheitswesen bis zur Automobilindustrie Verwendung finden.
Im letzten Jahr setzte die ungarische Tochtergesellschaft 1,6 Mrd. Forint um, in diesem Jahr wurde diese Zahl bereits nach einem Quartal übertroffen. Kein Standort von Sensirion entwickle sich so dynamisch wie Debrecen, das mittlerweile ein Fünftel der Gesamtumsätze der Gruppe beisteuert. Auf den automatischen Fertigungslinien könnten bis zu 20.000 Sensoren am Tag hergestellt werden; der Geschäftsführer rechnet mit einem diesjährigen Jahresumsatz von gut und gerne 10 Mrd. Forint. Doch damit nicht genug, wird noch in diesem Jahr mit dem Bau einer weiteren Produktionshalle begonnen, um die Kapazitäten zu verdoppeln.