CEO Wolff bei Minister Nagy

Der Wirtschaftsminister beriet mit dem Werksdirektor des Mercedes-Benz-Werks in Kecskemét, seinem Finanzdirektor Karsten Twele und Kommunikationsdirektor Sándor Dávid neben den aktuellen Wirtschaftsfragen die Lage der Automobilindustrie sowie Belange der Wettbewerbsfähigkeit. Nagy versicherte den Managern, dass die Orbán-Regierung neben den Batteriefabriken auch in der neuen, gerade in der Ausarbeitung befindlichen Industriestrategie auf die Automobilindustrie als einen Grundpfeiler der Wirtschaftsleistung Ungarns setzen wird.

Mercedes gehöre zu den erfolgreichsten Automobilbauern der Welt, mit Umsätzen um 150 Mrd. Euro im Jahr und weltweit 170.000 Beschäftigten. In Kecskemét sei der Konzern seit annähernd 15 Jahren präsent; die knapp 5.000 Mitarbeiter des Automobilwerks sorgen mit der Herstellung von mehr als 150.000 Pkw pro Jahr für Umsatzerlöse von rund 4 Mrd. Euro.

Der Minister betonte, dass Ungarn trotz Ukraine-Kriegs und Sanktionen die Rezession vermeiden und die Wettbewerbsfähigkeit seiner Unternehmen stärken will. Um die Automobilindustrie und ihre Arbeitsplätze zu schützen, werde das Land noch intensiver mit Beihilfen arbeiten, weitere Investitionen und den Kapitalzustrom fördern. Das Mercedes-Management sprach sich für eine vertiefte Zusammenarbeit und eine stärkere Förderung von Innovationen und Entwicklungsprojekten aus.