Budapest als Start für Europa-Rundreisen

Die Fluggesellschaft China Southern wird fortan vier Flüge pro Woche zwischen der chinesischen Großstadt und Ungarns Hauptstadt anbieten. Die Boeing 787-9 wurde auf dem internationalen Flughafen „Ferenc Liszt“ feierlich mit dem traditionellen Wasserstrahl in Empfang genommen. China ist schon lange Ungarns wichtigster Handelspartner außerhalb der EU und liegt mit im Vorjahr mehr als 17 Mrd. USD an neunter Stelle der einzelnen Partnerländer. Guangzhou liegt im Herzen Südchinas; aus dieser Region stammen 85% der Auslandsinvestitionen Chinas in Ungarn.

Der von der französischen Vinci Airports als fachlicher Partner der ungarischen Regierung delegierte CEO Francois Berisot betonte den wirtschaftlichen Aspekt der neuen Direktverbindung zwischen China und Ungarn, die für Geschäftsreisende ebenso wie für Touristen ein großes Potenzial verspricht. Budapest biete sich dank seiner strategischen Lage als Ausgangspunkt für Europa-Rundreisen von Gästen aus Fernost an. Er bezifferte die neu hinzugekommenen Kapazitäten auf 56.000 Sitzplätze – 2011 zählte der Luftverkehr zwischen China und Ungarn insgesamt so viele Reisende. In diesem Jahr stehen damit bereits 400.000 Sitzplätze zur Verfügung.

In diesem Sinne sprach auch der Vizepräsident der China Southern, Qu Guangji, von einer Erfolgsgeschichte und einem wichtigen Meilenstein bei der kontinuierlichen Vertiefung der Beziehungen zwischen den beiden Staaten.