BMW-Werk Debrecen
Gewaltige Impulse ab Herbst
„Im Herbst beginnt die Serienfertigung im neuen BMW-Werk in Debrecen, die unserer Volkswirtschaft gewaltige Impulse verleihen wird“, informierte der Minister über das Gespräch. Die Bauphase am Standort ist abgeschlossen, Maschinen und Anlagen sind installiert, nun wird die Serienfertigung der Neuen Klasse vorbereitet.
„Ohne jede Übertreibung können wir sagen, dass sich ganz BMW derzeit voll auf Debrecen konzentriert. Denn der Erfolg des neuen Werks mit seinen vollelektrischen Modellen ist von kritischer Bedeutung in diesen Zeiten, in denen die globale Automobilindustrie eine Revolution durchläuft.“ Heute drehe sich praktisch alles darum, wie schnell und reibungslos der Übergang zur Elektromobilität gelingen kann.
Ungarn hat seine Verpflichtungen gegenüber BMW erfüllt
Gesprächspartner des Außenwirtschaftsministers waren der Produktionsvorstand der BMW AG, Milan Nedeljkovics, und der CEO der BMW Manufacturing Hungary Kft., Hans-Peter Kemser. Schon heute zählt BMW am Standort mehr als 2.000 Mitarbeiter, in enger Kooperation mit der Uni Debrecen und Berufsschulen soll der Nachwuchs für das Werk abgesichert werden.
Ungarn habe seine Verpflichtungen hinsichtlich der Infrastruktur, insbesondere der Energieversorgung und der Verkehrsanbindungen erfüllt. Bis September wird noch ein Container-Terminal fertiggestellt, der Flughafen sei bereit für eine intensivere Inanspruchnahme.
Wie Szijjártó betonte, unterstütze Ungarn die Automobilhersteller, die vor dem EuGH gegen die Strafzölle klagen wollen, die von Seiten der EU-Kommission unüberlegt auf chinesische Importe erhoben wurden, aber in Wirklichkeit den hiesigen Unternehmen Schwierigkeiten bereiten.
Abgesehen davon zwinge die Wirtschaftspolitik der neuen US-Regierung die EU-Führung, „Initiative zu ergreifen, statt sich weiterhin wie Angsthasen zu benehmen“.