Eximbank
Bereit zu höherem Risiko
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Wie aus einem Bericht des Unternehmens auf der Website der Budapester Wertpapierbörse (BÉT) hervorgeht, stiegen die Nettozinserträge der Eximbank von 48,5 Mrd. Forint auf fast 61 Mrd. Forint. Der Bruttokapitalstock an Krediten und Unternehmensanleihen erhöhte sich bis Ende 2023 auf 2.440 Mrd. Forint und damit um rund 810 Mrd. Forint zum Vorjahr. Die konsolidierte Bilanzsumme wuchs von 2.090 auf 3.640 Mrd. Forint.
Im vergangenen Jahr konzentrierte sich die Eximbank vor allem auf die Unterstützung ungarischer Exporteure und Zulieferer, die in einem unsicheren wirtschaftlichen Umfeld tätig sind. Sie finanzierte zudem Unternehmen, die aufgrund der Krise in Schwierigkeiten geraten waren.
Die Eximbank befindet sich vollständig im Besitz des Staates, ab 2024 übt der Wirtschaftsminister die Eigentumsrechte aus. Gemäß den in der Geschäftsstrategie festgelegten Erwartungen will sie einheimische Unternehmen im Exportgeschäft unterstützen, anstatt Gewinne zu maximieren. Im Gegensatz zu Geschäftsbanken am Markt habe die Eximbank eine höhere Risikobereitschaft und könne Kredite an Kunden vergeben, die für Geschäftsbanken zu riskant oder anderweitig nicht profitabel genug sind.