Stellantis-Gruppe
Benzinmotoren der neuen Generation aus Szentgotthárd
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Der weltweit viertgrößte Automobilhersteller bringt die Produktion von 1,6-Liter-Benzinmotoren der neuen Generation nach Szentgotthárd. Damit kommt der westungarischen Stadt eine bedeutende Rolle in der Hybrid-Strategie der neu entstandenen Stellantis-Gruppe zu, meinte Außenwirtschaftsminister Péter Szijjártó (l.).
In Szentgotthárd sollen jährlich 200.000 dieser Motoren gebaut werden, zusammen mit den derzeit gefertigten 1,2-Liter-Benzinmotoren steige die Jahreskapazität des Werks auf 590.000 Stück. Die Serienproduktion der neuen Motoren startet im I. Halbjahr 2023 und geht mit einer deutlichen Personalaufstockung der gegenwärtig 800 Mitarbeiter einher. Aufgrund eines individuellen Regierungsbeschlusses gewährt der Staat für die Investition in Höhe von mehreren 10 Mrd. Forint Bargeld- und Ausbildungsförderungen. Über die Details werde derzeit noch verhandelt, sagte Szijjártó.
Stellantis entstand im Januar durch die Fusion des französischen Opel-Mutterkonzerns PSA mit dem italienisch-amerikanischen Konzern Fiat-Chrysler. Das Konglomerat beschäftigt weltweit in 30 Ländern ca. 400.000 Mitarbeiter und baut 14 Automarken.
Die Direktorin des Opel-Werks, Olívia Mesics, betonte, dass in Szentgotthárd die Hauptkomponenten der neuen Motoren – Kurbelwelle, Kurbelgehäuse und Zylinderköpfe – hergestellt, die Motoren hier montiert und getestet werden, bevor sie in Hybrid-Modelle der Marken Peugeot, Citroen und Opel eingebaut werden. Die Opel Szentgotthárd Kft. erzielte 2019 Nettoumsatzerlöse in Höhe von 35 Mrd. Forint sowie einen versteuerten Gewinn von 1,4 Mrd. Forint.