Foto: Audi Hungaria Zrt.

Audi Hungaria Zrt.

Bahntransport schneller und effizienter

Das Automobilwerk in Győr ist im Rahmen seines Umweltprogramms Mission:Zero konsequent auf der Suche nach Möglichkeiten zur Reduzierung seines ökologischen Fußabdrucks.

Dazu passt die im Frühjahr 2024 gestartete Kombinierte Verkehrslösung, die drei große Audi-Werke in Deutschland und Ungarn miteinander verbindet. Als Teil der Materialversorgungskette zwischen Ingolstadt, Neckarsulm und Győr könnte die Zugverbindung von Regensburg nach Ungarn den Ausstoß von bis zu 11.500 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr vermeiden.

Dank innovativer Verladetechnik sind weder spezielle Terminals noch größere Investitionen in die Infrastruktur nötig, was den Transport schneller und effizienter als je zuvor macht. Mit 72 Lkw-Ladungen legt der Zug in 24 Stunden mehr als 1.000 Kilometer zurück und wendet zweimal täglich zwischen Regensburg und Lébény. Dadurch werden 185.000 Straßenkilometer pro Woche eingespart. Der neue grüne Zug verbindet zudem mehr als 50 Zulieferer in Deutschland, der Slowakei und Ungarn.

Audi Hungaria hat den Ausbau des Schienenverkehrs sowie den Erhalt und die Steigerung des auf der Schiene beförderten Güteranteils stets als vorrangiges Ziel betrachtet. Durch diese Transportlösung konnte das in Győr ansässige Unternehmen nahezu zwei Dutzend Lkw-Ladungen pro Tag von der Straße auf die Schiene verlagern. Das Projekt stellt einen wesentlichen Schritt in Richtung einer noch nachhaltigeren und effizienteren Lieferkette dar, sowohl in ökologischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Nachhaltigkeit stellt einen wesentlichen Aspekt der Unternehmensstrategie dar. Seit 2020 ist Audi Hungaria klimaneutral in seiner Bilanz.

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