Audi Hungaria Zrt.
Spanischer SUV in Győr am Start
Wie der Vorstandsvorsitzende der Audi Hungaria Zrt., Michael Breme, sagte, wolle man das neue Modell in Győr auf der gleichen Plattform wie das Erfolgsmodell Audi Q3 fertigen. Das senke die Investitionskosten und optimiere die Synergien, weil die Produktion auf hohem Niveau gehalten werden kann. „Wir treten in eine neue Ära ein, da zum ersten Mal bei Audi in Győr das Modell einer Schwestermarke gefertigt wird.“
3.500 Mitarbeiter von Audi Hungaria an Produktion beteiligt
An der Fertigung der beiden SUV-Modelle sind rund 3.500 Mitarbeiter der Audi Hungaria beteiligt. Nachdem die Kapazitäten mit diesen beiden Modellen nahezu ausgelastet sind, gibt es derzeit keine Planung für die Fertigung weiterer Modelle in Győr, erklärte der CEO auf Nachfrage von Journalisten. Für die Zukunft sei der Standort aber selbstverständlich herausragend gerüstet, indem man sich allen Veränderungen flexibel anpassen könne.
Seit mehr als zwei Jahren wird die Integration des Terramar vorbereitet, ergänzte der Vorstand Produktion Fahrzeuge, Zoltán Les. Insbesondere im Karosseriebau, wo in jeder Fertigungszelle Modifizierungen für das neue Modell vorgenommen werden mussten, brachte dieser Prozess große Herausforderungen mit sich. Aber auch Lackiererei und Montage mussten sich auf das Cupra-Modell einstellen. Die Mitarbeiter wurden mit Schulungen und Workshops vorbereitet.
Der Vorserie mit mehreren hundert produzierten Einheiten schließt sich in Kürze der Übergang zur Serienfertigung an. Der offizielle Marktstart im IV. Quartal soll mit 3.700 Cupra Terramar vollzogen werden. Die tägliche Kapazität von 770 Einheiten der Fahrzeugfertigung in Győr wird künftig zu ungefähr 60% durch den Audi Q3, zu 40% durch den spanischen SUV ausgelastet. Letzterer wird mit Antrieben als Benziner, Mild-Hybrid (jeweils mit Motoren aus Győr) und als Plug-in-Hybrid angeboten, verriet Les.