Audi Hungaria
Der erste Audi Q3 PHEV aus Győr. Foto: Audi Hungaria

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Erster Audi Q3 Sportback als Plug-in-Hybrid vom Band gelaufen

Am Montag lief der erste Audi Q3 Sportback als Plug-in-Hybrid bei der Audi Hungaria vom Band. Der Vorstandsvorsitzende Alfons Dintner betonte, dass in Győr nunmehr sämtliche Kernkompetenzen für die Elektromobilität gegeben sind.

Erst am vergangenen Donnerstag kündete Vorstandschef Dintner an, dass die bei der Audi Hungaria gebauten Modelle Q3 und Q3 Sportback fortan auch als Plug-in-Hybride produziert werden.

Nächste Phase der Elektromobilität

Gleich am ersten Tag nach dem Nikolaus-Wochenende war es dann tatsächlich so weit: „Das erste Plug-in-Hybrid-Fahrzeug der Audi Hungaria, ein Audi Q3 Sportback in turboblau, fuhr heute vom Band“, hieß es in der Pressemitteilung des Unternehmens. Damit trete das Unternehmen in die nächste Phase der Elektromobilität ein.

Bei der Plug-in-Hybrid-Technologie wird der klassische Verbrennungsmotor (in diesem Fall ein 1.4 TFSI) mit einem Elektromotor kombiniert, der seine Energie aus einer Lithium-Ionen-Batterie bezieht. Die Antriebe werden ausnahmslos in Győr gebaut.

Das Bild zeigt (v.l.) die Vorstände Thoralf Hanschel (Produktion Antriebe), Patrick Heinecke (Finanzen), Erzsébet Knáb (Personal), Zoltán Les (Produktion Fahrzeuge), den Vorsitzenden des Vorstands, Alfons Dintner, sowie Mitarbeiter der Automobilproduktion mit dem ersten Audi Q3 Sportback PHEV.    Foto: Audi Hungaria

Audi Hungaria ist 2018 konsequent auf dem Weg in die Elektromobilität

„Audi Hungaria ist bereits seit 2018 konsequent auf dem Weg in die Elektromobilität und erreicht dabei immer wieder wichtige Meilensteine. Zunächst starteten wir die Produktion von E-Antrieben, dann bauten wir mit den Mild-Hybrid-Modellen unsere ersten elektrifizierten Automobile. In unserem neuen Plug-in-Hybrid (PHEV), dem Audi Q3 45 TFSI e, bündeln wir nun die neue Welt der Elektromobilität mit mehr als zwanzig Jahren Erfahrung in der Fertigung von Premiumautomobilen“, sagte der Vorstandsvorsitzende.

Die Fertigung der Plug-in-Hybride wurde in die bestehende Produktion integriert. Neue Anlagen und Roboter für die Produktion der angepassten und neuen Karosserieteile befinden sich im Karosseriebau. In der Montage steht nun eine PHEV-spezifische Arbeitsstation, unter anderem für den Einbau der Lade-Dose.

Der erste Győrer Audi Q3 PHEV entsteht.  Foto: Audi Hungaria

Exzellente Zusammenarbeit aller Prozessbeteiligten

Der Vorstand Produktion Fahrzeuge, Zoltán Les, sprach von einem „komplexen Produkt“, um das die Automobilproduktion mit dem PHEV-Modell des Audi Q3 erweitert wurde. Dank der exzellenten Zusammenarbeit aller Prozessbeteiligten, aber vor allem dank Kompetenzen und Engagement der Belegschaft in der Automobilproduktion sei man bestens vorbereitet, das erste Plug-in-Hybrid-Modell in der Geschichte der Audi Hungaria zu produzieren.

Konkret wurden rund 1.500 Beschäftigte der Audi Hungaria in Theorie und Praxis auf die Produktion der PHEV-Modelle vorbereitet und geschult. Zahlreiche Mitarbeiter aus Győr erhielten die Gelegenheit, bei der Produktion des Audi e-tron in Brüssel und des VW ID.3 in Zwickau Erfahrungen zu sammeln.

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