Audi Hungaria
1,5 Millionen Autos aus Győr für die Welt
„Wir sind stolz auf die vergangenen 22 Jahre unserer Automobilproduktion“, sagte Alfons Dintner (rechts neben dem Audi), Vorsitzender des Vorstands der Audi Hungaria Zrt. „1998 haben wir mit einer Fahrzeugmontage in kleiner Dimension angefangen. 2013 sind wir schließlich mit der Eröffnung unseres Automobilwerks mit voller Fertigungstiefe, neben der Motorenproduktion, auch zu einem bedeutenden Konzernstandort hinsichtlich der Automobilproduktion geworden.
Audi Hungaria hat sich in den letzten Jahren vom Fertigungsstandort zu einem Vollfunktionsunternehmen mit Fertigung, Entwicklung, Werkzeugbau, Beschaffung und weltweiter Typführerschaft entwickelt. Mittlerweile fahren anderthalb Millionen Autos aus Győr auf den Straßen weltweit. Wir stehen mit unserer motivierten Mannschaft bereit für die Produktion der nächsten anderthalb Millionen Autos.“
Bereits fünf Jahre nach der Unternehmensgründung des ungarischen Audi-Standortes als Motorenwerk erweiterte Audi Hungaria im Jahr 1998 mit der Fahrzeugfertigung. Das erste exklusiv in Győr gebaute Modell war ein Audi TT Coupé, dem in den kommenden Jahren weitere Modelle wie der Audi A3, der RS3 und das A3 Cabriolet folgten.
Aktuell beschäftigt Audi Hungaria mehr als 12.000 Mitarbeiter, darunter produzieren über 5.000 Mitarbeiter die Modelle Audi TT Coupé, TT Roadster sowie Audi Q3 und Q3 Sportback, die weltweit in über 90 Länder ausgeliefert werden.
Aus Györ für die Welt, nicht für Ungarn, denn nur sehr wenige Ungarn können sich Audi leisten. Von Skoda abgesehen sind die Konzernmarken in Ungarn selten zu sehen.
Die Produktivität im ungarischen Werk entspricht der deutschen, wie ich mal las. Ungarische Ingenieure sind auch gut.
30 Jahre nach der Wende erhalten die Ungarn allgemein 1/3 der westlichen Löhne, die Lebenshaltungskosten liegen aber bei mindestens 2/3 vom westlichen Niveau. 40 Jahre war Ungarn Opfer einer linken Diktatur und leidtragender einer Entwicklung, die der deutsche Weltkrieg ermöglichte. Man muss diese Zahlen mal auf sich wirken lassen. Wie wird es in 10 Jahren sein?