Vajda-Papír-Gruppe

Arbeitsplätze durch die Krise gebracht

Der Papierhersteller konnte seine Umsatzerlöse im vergangenen Jahr sowohl in Ungarn als auch in Norwegen nahezu verdoppeln.

Die Rekordumsätze konnten aber nicht verhindern, dass die Rentabilität der Vajda-Papír-Gruppe infolge extrem steigender Rohstoff- und Energiepreise zurückfiel. Allein die Energiekosten der Gruppe nahmen um 70% oder 17 Mrd. Forint zu. Bei Gesamtumsätzen von gut 80 Mrd. Forint (zu denen die norwegische Tochtergesellschaft ein Viertel beisteuerte) halbierte sich das EBITDA auf 1,4 Mrd. Forint, der Nettoprofit schrumpfte auf 100 Mio. Forint. Bei der heimischen Vajda-Papír Kft. ergab sich sogar ein Verlust von 2,6 Mrd. Forint. Inhaber Attila Vajda hob hervor, dass sein Unternehmen ungeachtet der widrigen Umstände alle 600 Arbeitsplätze bewahrte und die Investitionen planmäßig fortsetzte. Dadurch entstanden sogar noch 50 Arbeitsplätze neu. Von den erweiterten Kapazitäten in Dunaföldvár verspricht er sich 2023 einen Umsatzsprung um 20%.

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