Wizz Air
Allein das EBITDA blieb positiv
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Die Diskontfluggesellschaft Wizz Air hat im I. Quartal ihres neuen Geschäftsjahres 93% ihrer Passagiere eingebüßt: Im Zeitraum April-Juni beförderte das Unternehmen mit ungarischen Wurzeln im Vorjahr noch 10,3 Mio. Reisende, in diesem Jahr nur 707.000 Personen. Die Maschinen waren statt 93,7% nur noch zu 55,5% ausgelastet. Die Umsatzerlöse schrumpften um 87% auf 90 Mio. Euro. Weil die operativen Kosten zugleich auf 159 Mio. Euro gedrückt werden konnten, gelang es Wizz Air, weiterhin ein positives EBITDA (von 9 Mio. Euro) auszuweisen. Das Ergebnis nach Steuern verkehrte sich jedoch von +72 Mio. in -108 Mio. Euro um. Vorstandschef József Váradi verglich das laufende Jahr mit einer Achterbahn. Weil die einzelnen Länder im Operationsgebiet der Fluggesellschaft abweichende Regelungen treffen, kann es eintreten, dass in der Zwischenzeit neu angekündigte Flüge wieder storniert werden müssen.