Autonomes Fahren
Frisches Kapital für AImotive
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Der Entwickler autonomer Fahrzeuge erhält vermittelt durch den staatlichen Széchenyi-Kapitalfonds 20 Mio. Dollar an frischem Geld, die Hälfte davon als Kapitalspritze des ungarischen Staates. Damit sollen ausdrücklich die Chancen des ungarischen Akteurs erhöht werden, sich im internationalen Wettbewerb zu behaupten.
Die andere Hälfte des Geldes gibt der Kapitalfonds Lead Ventures, den die Tochter der Entwicklungsbank, MFB Invest, gemeinsam mit dem Mineralölkonzern MOL auflegte. Zusammen mit früheren Engagements ist die Kapitalkraft von AImotive somit über 75 Mio. Dollar gestiegen.
Die 2015 gegründete AImotive beschäftigt heute annähernd 200 Fachleute im einheimischen Entwicklungszentrum und unterhält Büros auf drei Kontinenten, teilte Firmengründer László Kishonti mit. Das frische Kapital wird für Produktentwicklungen, eine verstärkte internationale Präsenz und neue Büros genutzt.
Da fahre ich lieber Ikarus.
Wenn der Selbstfahrer (Autofahrer) dann irgendwann nicht mehr selbst fahren darf bzw. steuert, sondern die Computer-Technik, würde ich das Ding als “dependent driving” bezeichnen. Zumal alle Daten bei der Weltregierung landen werden – und Fahren so keinen Bock machen wird. Nix für Männer!
Ich glaube zwar nicht an autonomes Fahren auf Löcherpisten, aber vielleicht gibt es einen interessanten Nebenerfolg für uns Menschen, so wie es das bei der Raumfahrt es das schon gab. Herr Kishonti ist sicher ein Intelligenzmonster. Ich wünsche den ungarischen Ingenieuren viel Erfolg. Er sollte ein hübsches Elektroauto entwickeln, dass sich der einfache Ungar leisten kann und einmal quer durch Ungarn schafft.