Haben allen Grund zum Feiern: Robert Buttenhauser, Vorstand Produktion Antriebe, der Betriebsratsvorsitzende György Nagy, Kinga Németh, Vorstand für Personal und Organisation, Alfons Dintner, Vorsitzender des Vorstands, Dr. Patrick Heinecke, Vorstand Finanz, IT, Beschaffung und Compliance, sowie Zoltán Les, Vorstand Produktion Fahrzeug (v. l.). Fotos: Audi Hungaria Zrt.

Audi Hungaria Zrt.

30 Jahre Erfolgsgeschichte in Győr

Audi Hungaria feiert das 30. Jubiläum. Das Győrer Unternehmen entwickelte sich seit 1993 zum weltweit größten Antriebswerk und produzierte als erster Hersteller in Ungarn Autos der Premiumkategorie.

Die Technische Entwicklung liefert Produktentwicklungen für Audi und den VW-Konzern. Neben der Produktion erbringt das Unternehmen eine breite Palette an Dienstleistungen für andere Konzernmarken. Seit Unternehmensgründung wurden fast 12 Mrd. Euro an Investitionen getätigt; damit zählt Audi Hungaria zu den größten Investoren der ungarischen Industrie. Heute beschäftigt das in Umfragen als attraktivster Arbeitgeber im Lande bewertete Unternehmen fast 12.000 Mitarbeiter, das über seine Dienstleister und Zulieferer zudem den Lebensunterhalt für weitere rund 50.000 Menschen sichert.

Ein engagiertes und leidenschaftliches Team

„Aus eigener Erfahrung durch meine Zeit in Győr weiß ich, wie engagiert und leidenschaftlich das Team hier arbeitet“, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende der Audi Hungaria Zrt., Gerd Walker, der im Vorstand der Audi AG verantwortlich für Produktion und Logistik ist. „Auch deswegen ist der Standort in seinem Jubiläumsjahr hervorragend aufgestellt: Als hochflexibles Fahrzeugwerk, Vorreiter bei der klimaneutralen Fertigung, Produzent von Antriebssträngen für Elektro-Modelle und wichtiger Dienstleister für den gesamten VW-Konzern.“

„Unsere Mitarbeiter tragen mit ihrem Know-how und ihrer herausragenden Arbeit seit nunmehr drei Jahrzehnten zum Erfolg der Audi Hungaria bei“, merkte Alfons Dintner, Vorstandsvorsitzender der Audi Hungaria Zrt., an. „Mit unserer Next Level-Strategie gestalten wir trotz globaler Herausforderungen aktiv die Zukunft. Unser Ziel ist es, mit unseren Produkten und Dienstleistungen weiterhin zum Erfolg der ungarischen Wirtschaft sowie von Audi und des VW-Konzerns beizutragen und Kunden auf der ganzen Welt zu begeistern.“

Die Anfänge 1993…
… und das Audi-Werk heute.

42 Millionen Motoren und 2 Millionen Autos

Die Audi Hungaria wurde 1993 von der deutschen Audi AG gegründet. Die Produktion startete mit Vierzylinder-Fünfventil-Motoren, in den folgenden Jahren baute das Unternehmen seine Aktivitäten stetig aus: Nach Einführung der 6- und 8-Zylinder-Motoren im Jahre 1998 war Audi Hungaria das erste Unternehmen in Ungarn, das mit dem heute schon ikonischen Audi TT Modelle der Premiumkategorie fertigte. Dank kontinuierlicher Neuinvestitionen in den letzten dreißig Jahren produziert Audi Hungaria heute auf einer Fläche von über 5 Mio. m2 mehr als 9.000 Motoren und 700 Autos täglich. Seit Unternehmensgründung wurden in Győr mehr als 42 Mio. Motoren und fast 2 Mio. Autos gefertigt.

Das Unternehmen betreibt einen der größten Werkzeugbauten Mitteleuropas, in dem Karosserieteile für Spitzenmodelle des Audi- und VW-Konzerns wie Audi e-tron GT, Audi R8 sowie Lamborghini- und Bentley-Modelle gefertigt werden. Daneben stehen bei Audi Hungaria auch kompetenzbasierte Shared Competence-Dienstleistungen im Fokus, vor allem in den Bereichen Technische Entwicklung, Finanzen, Beschaffung, IT und Supply Chain für Unternehmen des VW-Konzerns weltweit.

Audi Hungaria ist ein wichtiger Akteur der ungarischen Wirtschaft, eines der umsatzstärksten Unternehmen und einer der größten Exporteure des Landes. Derzeit arbeitet das Unternehmen mit mehr als 70 einheimischen Zulieferern zusammen. Als Vorreiter der Nachhaltigkeit ist Audi Hungaria seit 2020 Co2-neutral. Zuerst erfolgte die Umstellung auf grünen Strom. Dabei stützt man sich inzwischen auch intensiv auf die Solarenergie – dank der Inbetriebnahme der größten PV-Dachanlage Europas. Die Wärmeenergie wird aus Erdwärme erzeugt, der Erdgasverbrauch mit Biomethan-Zertifikaten abgedeckt. Derzeit nicht vermeidbare CO2-Emissionen etwa aus den Motorenprüfständen kompensiert das Unternehmen durch international anerkannte und zertifizierte Carbon Credits.

Zukunft mit e-Antrieben und CUPRA-Modell

Audi Hungaria schreibt seine Erfolgsgeschichte fort: Ständig erweitert wird das Produktportfolio; in Kürze startet in der Motorenfertigung die Serienproduktion von PPE-Antrieben (Premium Platform Electric), gefolgt von MEBeco-Antrieben (Modularer E-Antriebs-Baukasten) ab 2025. Aber auch im Fahrzeugbau tut sich was: Ab 2024 kommt das Modell einer weiteren Marke hinzu, wenn die Produktion des CUPRA Terramar in Győr startet.

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