Lidl

20 Jahre und weitere Pläne

Der deutsche Lebensmitteleinzelhändler plant die Ausweitung seines Filialnetzes in Ungarn von derzeit 210 auf 250 Standorte.

Die ungarische Tochter des deutschen Handelskonzerns Lidl will ihr Filialnetz in den kommenden Jahren deutlich ausbauen, wie CEO Zita Szlavikovics auf einer Pressekonferenz in Budapest zum 20-jährigen Bestehen des Unternehmens bekannt gab. Bereits heute verfügt Lidl über Filialen in allen Komitaten und Städten des Landes.

Logistikzentrum in Kiskunfélegyháza

Die Versorgung der Filialen erfolgt derzeit über vier Logistikzentren. Ein fünftes Zentrum wird mit einer Investition von 50 Mrd. Forint (ca. 120 Mio. Euro) in Kiskunfélegyháza errichtet. Die Eröffnung ist für 2026 geplant. Mit rund 9.500 Beschäftigten ist Lidl der neuntgrößte Arbeitgeber des Landes. Eine Studie des Marktforschungsunternehmens GfK unter 4.000 Haushalten ergab mit Stand September einen Marktanteil von 20,8%.

Starkes Exportgeschäft mit ungarischen Produkten

Die Lidl-Exporte von Produkten ungarischer Lieferanten ins Ausland sind von 25 Mio. Euro im Jahr 2016 auf 340 Mio. Euro im vergangenen Jahr gestiegen. In den letzten fünf Jahren überstieg die Bruttowertschöpfung von Lidl 1.200 Mrd. Forint. Die Zahl der Lidl-Lieferanten in Ungarn ist innerhalb von zehn Jahren um drei Viertel auf 485 gestiegen, die rund 60% des Angebots der Kette abdecken. Der Nettoumsatz der Lidl Hungary Bt. für das Geschäftsjahr bis Ende Februar 2024 betrug 1.159,2 Mrd. Forint, verglichen mit 973,5 Mrd. Forint im Jahr zuvor. Das Unternehmen schloss das Geschäftsjahr mit einem Gewinn von 26,8 Mrd. Forint ab (2022/23: 25,3 Mrd. Forint).

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