„Mini Ungarn“
Zehn Jahre – eine Million Besucher
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Der Miniaturpark „Mini Ungarn“ liegt im Süden des Arboretums von Szarvas, direkt an einem Nebenarm des Flusses Kőrös. Am Donnerstag wurde dort der einmillionste Besucher begrüßt, genauer gesagt gleich eine komplette Familie aus Budapest, die Eltern mit zwei kleinen Mädchen und einem Hund.
Am 10. April 2013, also praktisch vor zehn Jahren, eröffnete der Park mit anfänglich zwei Dutzend Nachstellungen bedeutender historischer Gebäude des Landes in Form von Miniaturmodellen. Heute sind auf den Flächen von gut zwei Hektar bereits mehr als einhundert Gebäude und Züge zu bestaunen. Der einzige interaktive Park dieser Art im ganzen Lande hat es sich zur Aufgabe gemacht, neben Geschichte und Traditionen Ungarns besondere Glanzstücke der Architektur zur Schau zu stellen. Da finden sich Schlösser, Burgen, imposante Kirchen sowie Bahnhöfe aus dem ganzen Karpatenbecken. Die Züge auf der Modelleisenbahnstrecke mit mehr als 600 Meter langen Gleisen werden von den Besuchern in Gang gesetzt. Aber nicht nur Lokomotiven „dampfen“ über Viadukte und durch Tunnel, auch Segelboote und Schiffe „reiten auf den Wellen“ von Donau und Balaton im Miniformat. Beim Modell von Tihany ist zudem das berühmte Echo zu vernehmen, an der Moschee von Pécs der Gesang des Muezzin und am Budapester Opernhaus stilgerecht eine Arie.