Autobahnen
Wieder ein Toter an einer Baustelle
Der Unfall ereignete sich bei einwandfreien Sichtverhältnissen am Mittwochnachmittag im Raum Maroslele, als ein Lkw von hinten in ein Fahrzeug der Autobahnmeisterei krachte. Von der Wucht des Aufpralls wurde das Service-Fahrzeug in den Straßengraben geschleudert, der 41-jährige Chauffeur wurde eingequetscht und so schwer verletzt, dass er noch am Unfallort verstarb. Der Mann überlebte nicht, obgleich das Baustellenfahrzeug mit einer Aufpralldämmung gegen Raser ausgestattet war. Vor der Baustelle wurde die zulässige Höchstgeschwindigkeit – durch Warnschilder angezeigt – systematisch zunächst auf 100 km/h, dann auf 80 km/h beschränkt.
Die Autobahnmeistereien bitten die Fahrzeugführer seit Jahren um mehr Aufmerksamkeit, denn die Zahl der Unfälle mit ihren Mitarbeitern, die einen lebensgefährlichen Job auf den Schnellstraßen verrichten, nimmt ständig zu. Noch am Mittwochnachmittag ereignete sich der nächste Unfall dieser Art: Ein Truck prallte gegen ein Fahrzeug, das der Sicherung einer Baustelle auf der M44 bei Kunszentmárton diente. Hier gab es einen Verletzten.