Nun blüht der Raps. Foto: MTI/ Zsolt Czeglédi

Wochenendwetter

Von dreißig Grad auf null

Der Monat verabschiedet sich mit typischem Aprilwetter.

Die vor dem Wochenende eintreffende Kaltfront hat am Donnerstag an mehreren Orten, so in Szekszárd, für Blitz-Hochwasser gesorgt. Dabei verzeichnete noch am Gründonnerstag ein Ort im Südosten des Landes einen Hitzerekord: In Mezőkovácsháza wurden am 17. April 30,6°C gemessen, ein ganzes Grad mehr als im Jahre 1947 am gleichen Tag, als der bisherige Bestwert für diesen Apriltag (damals in Kaposvár) aufgestellt wurde. Ab Temperaturen von 30°C sprechen die Meteorologen von Hitzetagen; im vergangenen Jahr fiel der erste Tag mit derart hohen Werten auf den 1. April.

Das frühsommerliche Wetter hielt bis nach Ostern an, wurde dann aber durch extrem instabile Luftmassen abgelöst. Diese sorgen auch am Freitag für allerhand Gewitter, die sich vom Nordosten des Landes über die Nördlichen Mittelgebirge und Budapest im Raum zwischen Donau und Theiß bis in den Landessüden erstrecken. In Transdanubien wird es ohne Blitz und Donner regnen, aber auch merklich kühler, denn die Tagestemperaturen unterscheiden sich mit ca. 15°C kaum noch von jenen der vorausgegangenen Nacht.

Ab Samstag fallen die Tageshöchstwerte dann auch anderswo in Ungarn unter 20°C, denn auf die Gewitter folgend strömt kalte Luft ins Karpatenbecken. Am Sonntag beruhigt sich das Wetter, mit dem unerwünschten Nebeneffekt einer Rückkehr von Nachtfrost. In der kommenden Woche setzt sich aber schnell wieder wärmeres Wetter durch; für das lange Wochenende des 1. Mai darf nach jetzigem Stand auf viel Sonne und Spitzenwerte um 22-25°C gehofft werden.

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