Coronapandemie

Studie klärt manche Sachverhalte

Zwischen Anfang März 2020 und Ende Dezember 2022 starben in Ungarn fast 49.000 Menschen an den Folgen der COVID-19-Infektion.
26. August 2024 16:50

89% der Verstorbenen waren über 60 Jahre alt, 5.500 Menschen starben vor ihrem 60. Lebensjahr an den Folgen der Krankheit. Das Virus ist immer noch da, es verursacht weiterhin Infektionen und eine kleine Zahl von Todesfällen. Die wissenschaftlichen Mitarbeiter am Forschungsinstitut des HUN-REN (KRTK), Balázs Páger und Csaba G. Tóth, sowie Annamária Uzzoli vom Institut für Geografie an der Corvinus-Universität suchten nach Antworten auf Fragen wie: Warum konnte sich das Coronavirus weltweit verbreiten, warum ging es mit massenhaften Todesfällen einher? Spielten bei den Todesfällen neben dem Alter noch andere sozioökonomische Faktoren, Bildung, regionale Unterschiede oder bestehende Krankheiten eine Rolle?

Niedrigerer Status, höhere Sterblichkeit

Ungarn war gemessen an den registrierten COVID-19-Todesfällen eines der am stärksten von der Pandemie betroffenen Länder. Frühere Untersuchungen ergaben, dass ein niedrigerer sozioökonomischer Status mit höheren COVID-19-Sterblichkeitsraten verbunden ist. Basierend auf den Statistiken lässt sich sagen, dass die geografische Verteilung der COVID-19-Infektionen und Todesfälle erhebliche regionale Unterschiede innerhalb des Landes aufwies.

Während der Anteil der bestätigten COVID-19-Infektionen eher in stärker entwickelten Gebieten des Landes zu verzeichnen war, konzentrierten sich die Todesfälle hauptsächlich auf weniger entwickelte Gebiete im Osten und im Süden des Landes. Der Anteil der geimpften Bevölkerung war in den stärker entwickelten Gebieten höher als in den Randgebieten. In sozial und wirtschaftlich weniger entwickelten Gebieten waren während der Epidemie diejenigen am stärksten gefährdet, die einen schlechteren Gesundheitszustand hatten und der älteren Generation angehörten. Der Anteil der Bevölkerung über 65 Jahren und die Rolle der Bildung waren ausschlaggebend für die regionalen Unterschiede in der inländischen COVID-19-Mortalität.

Überzeugende Beweise

Eines der Hauptergebnisse der Forschung ist, dass die Forscher überzeugende Beweise für die Rolle räumlicher Beziehungen bei der geografischen Verteilung der Todesfälle im Zusammenhang mit der Coronavirus-Epidemie in Ungarn fanden. Die Sterblichkeitswerte eines bestimmten Gebiets konnten die Werte benachbarter Gebiete während der Epidemie erheblich beeinflussen.

Die Forscher hielten den Hinweis für wichtig, dass bei der Messung mit den offiziell bereitgestellten Daten gearbeitet wurde. Die Forschungsergebnisse tragen dazu bei, das Wissen über sozio-regionale Ungleichheiten in der inländischen COVID-19-Sterblichkeit zu erweitern. Es sind aber noch weitere Studien erforderlich, um die Zusammenhänge und Wechselwirkungen gründlicher kennenzulernen.

11 Antworten auf “Studie klärt manche Sachverhalte

  1. Es hat mehr Kranke und Tote durch die Impfungen und Isolationszwänge geben. In anderen Ländern noch mehr, wo die Obrigkeit einen wahren Terror gegen die Bevölkerung führte, als Selbstzweck und zum Profit für die herrschende Pharma-Lobby. Diese neue Grippe-Variante war ein willkommener Vorwand für Diktatur und Pharma-Lobby. Dabei hat die altbekannte Grippe stets viel mehr als Corona angerichtet, war aber nicht neu und deshalb nicht als Vorwand für Diktatur und Pharma-Lobby auszuschlachten.

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    1. Ihre Behauptungen sind absolut unhaltbar. Mit solchen Aussagen schaden sie dem Auswandererstandort Ungarn. Bei Deutschen, die in die Schweiz oder nach Spanien auswandern, höre ich selten die Art Märchen, welche Sie hier vertreten.

      Neben diesem Kommentar sollten Sie ernsthaft einmal darüber nachdenken, was sie hier schriftlich von sich geben.

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  2. Ich habe jeden Tag die Statistiken gelesen. Mann, Frau, wie alt, welche Krankheiten. Zu 95 % etwa hatten die verstorbene mehr, als 1 schwere Vorerklankungen. Diese Liste- mit lateinische Krankheitbezifferung leitete ich weiter an befreundete Arzte in Deutschland. Solche Listen waren dort nicht geführt.
    Die meiste Menschen hatten 3-5 oder mehr lebensbedrohliche kronische Krankheiten.
    Leider beweist, wie schlecht das Gesundheitszustand ältere Menschen, die wehrend, nach dem Krieg und in der kommunistischen Zeit geboren und großgeworden sind.
    Leider bei den jüngeren Gesundheitsvorsorge auch nicht auf der Agende steht.

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    1. Diese Liste- mit lateinische Krankheitbezifferung leitete ich weiter an befreundete Arzte in Deutschland. Solche Listen waren dort nicht geführt.

      Solche Listen wurden garantiert nicht von jedem einzelnen Arzt geführt. Das wäre wohl bei der herrschenden Bürokratie, gerade für Arztpraxen, auch zu viel verlangt.

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      1. Alle Krankenhäuser haben täglich die Todesfälle und die jeweilige Todesursache gemeldet. Das wurde sogleich veröffentlicht, ohne Datenschutzbedenken, weshalb es manchen skandalösen Fall gab, wo Verstorbene trotz Anonymisierung “identifiziert” (zugeordnet) werden konnten.

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  3. Erstmal muss die Bürokraten in Brussel zu Rechenschaft ziehen ind WHO. VLeyen und Co. muss alle mit Covid Imfungen und WHO Unterlagen von einem Gremium auswerten.
    Niemand weiß, was und ob und welche Impfungen geholfen hatten. Niemand Kenntnis Folgeerkrankungen. Haben die Impfungen- und welche- die Geinpfte geschützt oder die Mitmenschen. Welche finanzielle Interessen ü überlagerten die wissenschaftliche Nutzen. WELCHE POLITISCHE NUTZEN HATTE Brüssel angesteuert?

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