Savoyen-Schloss
Das Savoyen-Schloss heute. Foto: MTI/ Tibor Illyés

Savoyen-Schloss

Sanierung geplant

Die Regierung hat beschlossen, das Savoyen-Schloss in Ráckeve (ca. 45 km von Budapest entfernt) zu sanieren. Es soll danach für touristische Zwecke genutzt werden.

Das Savoyen-Schloss ließ Prinz Eugen von Savoyen (Graf Eugène-François de Savoie-Carignano, Prinz von Carignan) 1701/02 nach den Plänen seines Lieblingsarchitekten Johann Lukas von Hildebrandt errichten. Es besteht aus einem Hauptflügel mit zwei Seitenflügeln. Auf der einen Seite des Hauptflügels schließt sich ein Park mit einem kleinen See an.

Der Grundriss ähnelt dem französischen Schloss Vauy-le-Vicomte, während das Gebäude selbst dem Schloss Belvedere in Wien ähnelt. Nach dem Tod des Prinzen, der als Feldherr eine wesentliche Rolle bei der Befreiung Ungarns von den Türken gespielt hatte, im Jahr 1736 ging das Savoyen-Schloss in das Eigentum der Krone über und verlor dann allmählich seine ursprüngliche Funktion.

Nach der Sanierung soll das Savoyen-Schloss auf der Csepel-Insel als selbständiges Tourismusobjekt fungieren. Im Rahmen des Modernisierungsprojektes im Gesamtvolumen von 7 Mrd. Forint wird in Ráckeve ein Stadtviertel vollständig umgewandelt. Zudem wird die Station der S-Bahn HÉV modernisiert.

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