Mit wissenschaftlichem Hintergrund

Ihre Innovationen zur Rettung und zum sicheren Transport von Frühgeborenen und kranken Neugeborenen wurden durch Forschungsarbeiten auf höchstem wissenschaftlichen Niveau bestätigt. Dr. Gusztáv Bélteki hat nun seine Doktorarbeit an der Ungarischen Akademie der Wissenschaften erfolgreich verteidigt – neben einer Vollzeitbeschäftigung in Cambridge als Wissenschaftlicher Direktor der als Rettungsdienst fungierenden Peter Cerny-Stiftung und strategischer Beauftragter des Präsidenten.

Die Dissertation bestätigt die Verwendbarkeit der von dem Rettungsdienst eingeführten innovativen Techniken. So werden die Gründe für eine volumengarantierte und hochfrequente Beatmung beim Transport von Neugeborenen erläutert. Darüber hinaus geht es um die von Bélteki entwickelte Überwachungssoftware der Atemfunktion, „Ventilizer“ genannt, die ein „Big Data“-Datenmanagement ermöglicht und somit der Patientensicherheit dient. Durch ihre Anwendbarkeit auf jedes Beatmungsgerät können neonatologische Abteilungen die mit hoher Aufzeichnungsfrequenz gesammelten Beatmungsdaten verarbeiten und Atemfunktionskurven reproduzieren, die auch eine ständige Überprüfung der Beatmungsstrategien gewährleisten.

Es wurde ein System entwickelt, das die Messung der durch die Bewegung des Krankenwagens verursachten Vibrationen ermöglicht, die für Babys mit extrem niedrigem Geburtsgewicht eine Gefahr darstellen. Die Ergebnisse der nahezu mit Höchstnote verteidigten Doktorarbeit tragen wesentlich zum Erreichen der Ziele der Peter Cerny-Stiftung bei und sind ein Beleg für den seit mehr als dreieinhalb Jahrzehnten bewährten Einsatz der Mitarbeiter und der engagierten Unterstützer für eine qualitativ hochwertige Pflege.